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Zwei Geldautomaten in Berlin gesprengt – diese Bank ist betroffen


"Mit Trümmern übersät"
Zwei Geldautomaten gesprengt: Diese Bank ist betroffen

Von t-online, jl

05.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Gesprengter GeldautomatVergrößern des BildesDie Polizei hat den Ort einer Geldautomatensprengung abgesperrt (Symbolbild): Der Eingangsbereich der Bank war mit Trümmern übersät. (Quelle: Matthias Balk/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Es muss eine gewaltige Explosion gewesen sein: Nach einer Geldautomatensprengung ist der Eingangsbereich einer Bank mit Trümmern übersät.

Mit erheblichem Kollateralschaden: Am frühen Freitagmorgen haben Kriminelle in Berlin zwei Bankautomaten gesprengt. Der erste Fall ereignete sich gegen drei Uhr in einem Einkaufszentrum in Neu-Hohenschönhausen.

Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge betraten drei dunkel gekleidete, schwarze Kapuzenpullover tragende Personen den Eingangsbereich des Einkaufzentrums in der Rostocker Straße. Dort versuchten die Unbekannten einer Mitteilung der Polizei zufolge, einen freistehenden Geldautomaten aufzusprengen. Der Automat gehört zu keiner deutschen Bank, sondern ist ein ATM einer privaten Firma, so ein Sprecher der Polizei.

Durch die Wucht der Explosion wurden mehrere Scheiben und Türen der umliegenden Läden beschädigt. Zwar wurde der Automat selbst auch beschädigt, allerdings konnte kein Geld entwendet werden. Die genau Höhe des entstandenen Schadens ist unklar.

Geldautomatensprengung in Berlin: Täter flüchteten ohne Beute

Eine Zeugin, die durch den lauten Knall aufmerksam wurde, alarmierte die Polizei. Das Trio flüchtete unerkannt auf Fahrrädern in Richtung Woldegker Straße.

Gut eine Stunde später kam es gegen 4 Uhr in Weißensee ebenfalls zu einer Geldautomatensprengung in einer Postbankfiliale. Ein Anwohner beobachtete der Polizei zufolge drei Personen, die sich gewaltsam Zutritt zu der Bankfiliale verschafften. Die Tatverdächtigen waren dunkel gekleidet und trugen eine Art Sturmhaube als Kopfbedeckung, so die Mitteilung.

Anschließend sprengten die Verdächtigen einen Geldautomaten. Durch die Explosion wurde der Eingangs- und Innenbereich der Bankfiliale mit Trümmerteilen übersät. Auch hier ist die Höhe des Schadens unklar. "Es ist zwar ein höherer Schaden entstanden. Aber über die genaue Summe können wir nichts sagen", so ein Polizeisprecher. Auch ob die Filiale nach Abschluss der Polizeiarbeit öffnen konnte, ist unklar.

Die drei Verdächtigen flüchteten anschließend in einem Auto Richtung Tassostraße.

 
 
 
 
 
 
 

Die Ermittlungen zu beiden Taten hat ein Fachkommissariat des Landeskriminalamtes übernommen, das sich mit Eigentumsdelikten und besonders auch Geldautomatensprengungen beschäftigt. Es werde geprüft, ob zwischen beiden Taten ein Zusammenhang besteht. "Wir können leider noch wenig über die Täter sagen, weil wir uns am Anfang der Ermittlungen befinden", so der Sprecher. "Es kann in Richtung der Organisierten Kriminalität gehen, muss es aber nicht. Wir prüfen jetzt: Wie war der Modus Operandi, gibt es Gemeinsamkeiten, auch zu anderen Fällen der letzten Zeit."

Immer wieder fallen Mitglieder von Clans oder Angehörige krimineller Gruppierungen als Täter bei Geldautomatensprengungen auf. Ob dies hier auch der Fall ist, ist Teil der laufenden Ermittlungen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Berliner Polizei
  • Anfrage bei der Berliner Polizei
  • Eigene Recherchen
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