t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Berlin: Bauunternehmer wegen Abrechnungsbetrugs angeklagt | 700.000 Schaden


Mit Scheinfirmen und Versicherungsbetrug
Berliner Bauunternehmer angeklagt – 700.000 Euro Schaden

Von t-online, mgr

05.06.2023Lesedauer: 1 Min.
imago 87302163Vergrößern des BildesFür die Bezahlung der nicht angemeldeten Arbeitsstunden – rund einer Million Euro – soll der Geschäftsführer zudem ein Netz von Scheinfirmen genutzt haben (Symbolbild). (Quelle: imago)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Um den gewerbsmäßigen Betrug zu verschleiern, soll der Bauunternehmer ein Netz von Scheinfirmen aufgebaut haben. Nun steht der 44-Jährige vor Gericht.

Ein Geschäftsführer einer Berliner Baufirma soll durch Betrug bei der Beschäftigung von unangemeldeten Arbeitern einen Schaden von knapp 700.000 Euro verursacht haben. Die Staatsanwaltschaft Berlin erhob nun Anklage wegen insgesamt 63 Fällen des Veruntreuens und Vorenthaltens von Arbeitsentgelt und des gewerbsmäßigen Betruges beim Amtsgericht Tiergarten.

Dem 44-Jährigen wird vorgeworfen, zwischen 2017 und 2020 bei der Krankenkasse, der Unfallversicherung und der Sozialkasse angegeben haben, dass die meisten Bauarbeiter nur in Teilzeit auf der Baustelle arbeiteten. Laut Anklageschrift sollen hätten seine Arbeitnehmer in der Regel täglich mindestens acht Stunden gearbeitet. Durch die irreführenden Angaben habe der Angeklagte es geschafft, die Sozialkassenbeiträge niedriger festzusetzen, als sie tatsächlich hätten sein sollen.

Für die Bezahlung der nicht angemeldeten Arbeitsstunden – rund einer Million Euro – soll der Geschäftsführer zudem ein Netz von Scheinfirmen genutzt haben. Diese Scheinfirmen sollen Rechnungen über Leistungen ausgestellt haben, die tatsächlich nicht erbracht worden seien. Der 44‑Jährige habe diese Rechnungen bezahlt und den gezahlten Betrag dann in Bargeld von den Scheinfirmen zurückerstattet bekommen.

Verwendete Quellen
  • berlin.de: Mitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Berlin vom 5. Juni 2023
  • Mit Material der Nachrichtenagtentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website