Berlin: Polizist soll Mann an Haaren über Boden am Bahnhof gezerrt haben

In Berlin soll ein Polizist einen Mann verletzt haben. Die Behörde hat nun Ermittlungen aufgenommen.

Ein Berliner Polizist soll einen Mann an einem Bahnsteig mehrere Meter an den Haaren über den Boden gezogen haben. Die Beamten ermitteln deshalb wegen des Verdachts auf Körperverletzung im Amt. Zu dem Vorfall kam es den Angaben zufolge am 17. Mai zwischen 19 und 19.45 Uhr im U-Bahnhof Hansaplatz.

Polizisten sollen dort Mitarbeitende der BVG bei der Identitätsfeststellung eines 23-Jährigen unterstützt haben. Dieser konnte den Kontrolleuren in der U-Bahn offenbar keinen Fahrschein vorlegen können, er wollte sich den Angaben zufolge auch nicht ausweisen. Als die Polizisten ihn dazu aufforderten, soll der Mann erheblichen Widerstand geleistet haben. Daher brachten ihn die Beamten zu Boden, legten ihm Handfesseln an und nahmen seine Identität auf, heißt es.

Polizei fragt Zeugen: Wer hat den Vorfall beobachtet?

Anschließend soll er sich den Angaben zufolge geweigert haben, den Bahnhof zu verlassen. Daher soll er sich demonstrativ mit verschränkten Armen auf den Rücken gelegt haben. Kurz danach folgte die mutmaßliche Tat des Polizisten.

Den Vorfall könnten viele Personen, die sich am Gleis befanden, beobachtet haben, teilt die Berliner Polizei mit. Daher bittet sie Zeugen nun, sich zu melden. Sie fragt: Wer hat den Vorfall beobachtet und wer hat Fotos oder Videos gemacht?

Hinweise nehmen die Beamten unter (030) 4664-934103 oder per Mail an lka341@polizei.berlin.de entgegen.