Kampagne für verstorbenen Jugendfußballer aus Berlin | Spendenziel naht

Eine Freundin der Familie ruft eine Spendenkampagne ins Leben. Nach wenigen Tagen ist das Spendenziel fast erreicht.

Der gewaltsame Tod des 15-jährigen Berliner Nachwuchsspielers Paul erschüttert weiter. Nun hat eine Freundin der Familie eine Spendenkampagne für die Familie des toten Fußballers in Leben gerufen, um diese bei unvorhersehbaren Kosten zu unterstützen.

"Unserer lieben Freundin und Mitglied unserer Laufgruppe Sabrina ist das wohl Schlimmste geschehen, das Eltern widerfahren kann. Sie hat auf furchtbarste Weise ihren wundervollen Sohn Paul verloren", heißt im "gofundme"-Aufruf.

In dieser Situation gebe es nichts, was wirklich hilft, heißt es weiter. Deshalb wolle man der Familie in dieser schweren Zeit zumindest finanziell unter die Arme greifen. Nach fünf Tagen sind bereits 12.645 Euro von fast 500 Spendern zusammengekommen – das Spendenziel liegt allerdings bei 15.000 Euro. Hier können Sie spenden.

Vereine aus Dresden und Berlin schließen sich Spendenaktion an

Der Berliner Paul war bei einem Jugendturnier in Frankfurt am Wochenende bei einer Schlägerei zunächst schwer verletzt worden. Später verstarb er in einer Klinik. Der 16-jährige mutmaßliche Angreifer, der derzeit in hessischer Untersuchungshaft sitzt, stammt aus Frankreich und hatte für die Jugendakademie eines französischen Profiklubs am Turnier teilgenommen.

Inzwischen haben sich der Spendenaktion weitere Sportvereine wie der Jugendfußballclub Berlin e.V., der SV Lichtenberg 47 e.V., der A.a.L. e.V. Angler aus Leidenschaft Dresden und der Postsportverein Dresden e.V. angeschlossen. Gemeinsam wollen die Vereine zeigen, wofür Sport eigentlich steht: Solidarität, Freundschaft und Unterstützung.