Einsatz in Berlin Feuerteufel steckt Pkw in Brand, obwohl Polizei Parkplatz bewacht
Im Osten der Hauptstadt ist offenbar ein Brandstifter unterwegs. Er schlug zu, obwohl Einsatzkräfte bereits vor Ort waren.
Auf einem Parkplatz in Berlin-Lichtenberg sind in der Nacht zu Samstag gegen 0.20 Uhr drei Autos abgebrannt. Die Feuerwehr konnte die Flammen auf einem Parkplatz an der Wilhelm-Guddorf-Straße auf Höhe der Mauritiuskirchstraße recht zügig löschen, wie die Polizei mitteilte.
Die drei Pkw standen dicht beieinander, bei allen wurde die Front inklusive Motorraum durch die Feuer komplett zerstört. Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen auf.
Polizei bei zweitem Feuer noch vor Ort
Wie ein Reporter vor Ort mitteilt, sollen Brandstifter die Feuer gelegt haben. Demnach kam es kurz nach diesem Brand am selben Ort zu einem weiteren Feuer. Gegen 2 Uhr zündete eine Person den Angaben zufolge das Heck eines anderen Pkw an. Brisant: Ein Einsatzwagen der Polizei sicherte den Parkplatz zu diesem Zeitpunkt noch ab. Auch die "B.Z." berichtet davon. Der Ort des zweiten Brandes soll für die Beamten vor Ort aber nicht einsehbar gewesen sein.
Der oder die Täter sollen anschließend durch eine Grünanlage geflohen sein. Auch dieses Feuer löschten Einsatzkräfte. Verletzt wurde bei den Bränden niemand.
Bereits vor einigen Tagen war in Berlin-Lichtenberg offenbar ein Brandstifter unterwegs. Gegen Mitternacht hatte es rund um die Coppistraße an mehreren Stellen gebrannt. Zwischenzeitlich drohten die Flammen von einem Recyclinghof auf einen Laden der Discounterkette Netto überzugreifen. Dort war eine etwa 600 Quadratmeter große Freifläche mit Sperrmüll in Brand geraten. Mehr dazu lesen Sie hier.
- Nachrichtenagentur dpa
- Reporter vor Ort
- bz-berlin.de: "Polizei bewacht Parkplatz – Brandstifter schlägt trotzdem zu"