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Affenpocken in Berlin: Neue Infektionsfälle aufgetreten – WHO-Notlage 2022


Nach Gesundheitsnotstand im Mai 2022
Halbes Jahr Ruhe: Wieder neue Fälle von Affenpocken in Berlin

18.08.2023Lesedauer: 1 Min.
Nach mehr als einem halben Jahr ohne Nachweise von Mpox (früher Affenpocken) sind in Berlin und damit in Deutschland wieder einzelne Infektionen mit dem Virus bestätigt worden.Vergrößern des BildesNach mehr als einem halben Jahr ohne Nachweis von Mpox (früher Affenpocken) sind in Berlin und damit in Deutschland wieder einzelne Infektionen mit dem Virus bestätigt worden. (Quelle: Niaid/Niaid/dpa)
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Im Mai 2022 hat die Weltgesundheitsorganisation den Notstand wegen Affenpocken ausgerufen. Jetzt sind in Berlin wieder vereinzelt Infektionen aufgetreten.

Wie das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, wurden in den vergangenen Wochen drei Fälle gemeldet. Die letzten nachgewiesenen Infektionen mit Affenpocken, heute Mpox genannt, gab es in der Hauptstadt Ende Januar dieses Jahres.

"Es gibt derzeit keinerlei Anzeichen dafür, dass sich ein größeres Infektionsgeschehen anbahnt, wenngleich mit Einzelfällen stets zu rechnen ist", gab Lasego Entwarnung. Man werde die Situation aber weiter aufmerksam beobachten. Insgesamt registrierte das Robert-Koch-Institut seit Jahresbeginn bundesweit 16 Mpox-Fälle – 13 davon in Berlin.

Infizierte waren auf CSD in Berlin

Inwieweit die drei gemeldeten Infektionen in Berlin miteinander zusammenhängen, ist nicht eindeutig geklärt. Zwei Infizierte hätten jedoch von sexuellem Kontakt auf dem Christopher-Street-Day am 22. Juli berichtet. Unter den Betroffenen war nach Angaben der Behörden ein vollständig gegen Mpox Geimpfter, ein weiterer hatte eine von zwei empfohlenen Dosen erhalten. Ansteckungen seien trotz Impfung möglich, stellt das Lageso klar. Die Impfeffektivität einer zweimaligen Mpox-Impfung liege bei 66 Prozent.

Im Mai 2022 rief die WHO einen "internationalen Notfall" aus, da die Zahl der Mpox-Fälle stark angestiegen war. Noch im selben Monat wurde der Gesundheitsnotstand jedoch wieder aufgehoben.

Männer besonders gefährdet

Für die Übertragung des Erregers sei ein enger Körperkontakt erforderlich. Betroffen sind laut WHO vor allem Männer, die Sex mit Männern haben. Die Infektion führt zu einer fieberhaften, pockenähnlichen Erkrankung. Schwere Krankheitsverläufe sind möglich.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Deutschen Presse-Agentur
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