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"Letzte Generation" in Berlin: Polizei will Aktivisten Kleber zurückgeben


Gegenstände sichergestellt
Polizei will Klimaaktivisten Kleber zurückgeben – doch es gibt ein Problem

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 28.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Aktivist wird abgeführt (Archivbild): In Berlin sucht die Polizei öffentlich nach drei Klimaklebern.Vergrößern des BildesEin Aktivist wird abgeführt (Archivbild): In Berlin sucht die Polizei öffentlich nach drei Klimaklebern. (Quelle: aal.photo/imago images)
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In Berlin hat die Polizei Gegenstände von Klimaaktivisten einkassiert. Nun möchte sie diese zurückgeben. Doch die Beamten erreichen die Kleber nicht.

Die Klimakleber der "Letzten Generation" legten im Frühjahr insbesondere Berlin mit ihren Blockaden lahm. Die Polizei stellte dabei vielerlei Gegenstände der Aktivisten sicher, unter anderem zwei Warnwesten, zwei Transparente und einen Kleber. Diese will die Behörde nun an die Eigentümer zurückgeben – und sucht öffentlich im Amtsblatt des Senats nach den Klimaaktivisten. Zuerst berichtete die "Bild" darüber.

Der Grund: Offenbar hatten die betroffenen Klimakleber der Polizei nicht ihre richtige Meldeadresse mitgeteilt. "Leider konnte Ihnen mein Schreiben mit Postzustellungsurkunde nicht übergeben werden, da Sie unter der angegebenen Anschrift nicht zu ermitteln waren", heißt es in dem Schreiben der Behörde. Bei den Aktivisten handelt es sich demnach um Martin H., Johann D. und Magnus B..

Kleber, Transparent und Co.: "Gegenstände werden vernichtet"

Nun werden sie gebeten, sich bei der Polizei zu melden, um ihre Warnwesten, Transparente und Kleber abzuholen. Dass sie daran Interesse haben, ist zu bezweifeln. Klar ist: Zwei Wochen nach der Veröffentlichung im Amtsblatt gilt dies als zugestellt. "Nach zwei weiteren Wochen werden die Gegenstände vernichtet", so die Polizei. Die Warnwesten, Transparente und Kleber könnte die "Letzte Generation" in Zukunft dann nicht mehr benutzen.

Die Aktionen der "Letzten Generation" gehen mit Schwerpunkt auf Berlin ab dem 13. September weiter. Dies kündigte die Gruppe bereits im Mai an. Man wolle zum "sozialen Wendepunkt" in die Hauptstadt strömen. "Die Gesellschaft erhebt sich. Wir holen uns die Demokratie zurück", heißt es von den Aktivisten.

Derzeit fokussiert sich der Protest auf Bayern, insbesondere in München protestieren die Klimakleber vermehrt. Mehr dazu lesen Sie hier im Newsblog.

Verwendete Quellen
  • berlin.de: Amtsblatt des Senats vom 25. August 2023
  • Berichterstattung über die "Letzte Generation" auf t-online.de
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