Galeries Lafayette in Berlin schließt: Franziska Giffey reagiert

Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey bedauert das Ende des Luxuskaufhauses Galeries Lafayette. Auch zur Zukunft der Friedrichstraße hat sie eine Meinung.

Lange zeichnete es sich ab, jetzt ist es offiziell: Das berühmte Luxuskaufhaus Galeries Lafayette verlässt Berlin. Die französische Kaufhauskette kündigte an, dass der Ende 2024 auslaufende Mietvertrag nicht verlängert werde.

Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) äußerte sich zum Aus des Kaufhauses. Es sei bedauerlich, dass die Galeries Lafayette ihren einzigen Standort in Deutschland schließen würden, schrieb sie in einem Post auf der Plattform X (vormals Twitter). "27 Jahre lang war das Kaufhaus ein Anziehungspunkt für die Friedrichstraße", schrieb Giffey weiter.

Giffey wünscht sich würdigen Nachfolger

Eine wichtige Frage für Berlin wird sein, was anstelle der Galeries Lafayette an den prominenten Standort an der Friedrichstraße kommt. Giffey sagte dazu, dass es wichtig sei, "einen neuen Anker für die Friedrichstraße zu finden, der ebenso Menschen dorthin zieht und mit dem es gelingt, das gesamte Areal im Herzen Berlins neu zu beleben."

Giffey sagte außerdem, dass die Regierung die Bemühungen des Handelsverbands Berlin-Brandenburg unterstütze, den Beschäftigten der Galeries Lafayette eine Perspektive anbieten zu können. Der Handelsverband hatte den Mitarbeitern seine Hilfe zugesichert. Sie würden mit Sicherheit eine neue Stelle finden, der Markt suche nach genau solchen Fachkräften, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Nils Busch-Petersen, der Deutschen Presse-Agentur.

Der Glaspalast, in den die Galeries Lafayette Ende Februar 1996 einzog, stammt vom Architekten Jean Nouvel. Hunderte Menschen standen damals in der Friedrichstraße Schlange zur Eröffnung der Galeries. Neben dem KaDeWe im Berliner Westen ist sie bis heute das wohl bekannteste Luxus-Kaufhaus der Hauptstadt.