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Sahra Wagenknecht verlässt die Linke: Viele Ein- und Austritte bei Partei in Berlin


Sahra Wagenknecht verlässt Partei
Linke in Berlin verzeichnet viele Ein- und Austritte

Von dpa
26.10.2023Lesedauer: 1 Min.
Sahra Wagenknecht (Archivbild): Sie hatte angekündigt die Linke zu verlassen.Vergrößern des BildesSahra Wagenknecht (Archivbild): Sie hatte angekündigt, die Linke zu verlassen. (Quelle: Jürgen Heinrich/imago images)
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Nach dem Austritt von Sahra Wagenknecht rechnet die Berliner Linke mit keinem"großen Knall". Trotzdem treten viele Personen in die Partei ein – und aus.

Die Pläne der Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht für eine neue Partei sorgen in der Mitgliederstatistik der Berliner Linken für ungewöhnlich viel Bewegung. Binnen einer Woche seien in Berlin 64 Menschen in die Linke eingetreten sowie 29 ausgetreten, teilte eine Sprecherin am Donnerstag auf dpa-Anfrage mit. Beide Werte seien deutlich höher als üblich.

"Wir sehen eine positive Tendenz und freuen uns über jedes Neumitglied", sagte die Sprecherin. Eine seriöse Bewertung der Entwicklung sei jedoch erst in einigen Wochen möglich, zumal Menschen weder für den Eintritt noch für den Austritt Gründe angeben müssten. Zur Jahresmitte zählte Berlins Linke rund 6760 Mitglieder. Die Tendenz ist –von Schwankungen abgesehen – seit Jahren rückläufig.

Berliner Linke erwartet "keinen großen Knall"

Wagenknecht hatte am vergangenen Montag offiziell angekündigt, die Linke zu verlassen und eine neue Partei zu gründen, nachdem ihre Pläne bereits Mitte vergangener Woche bekanntgeworden waren. Vorstufe soll ein Verein "Bündnis Sahra Wagenknecht – Für Vernunft und Gerechtigkeit" sein.

Berlins Linke-Vorsitzender Maximilian Schirmer hatte am Montag gesagt, dass er infolge der Entscheidung Wagenknechts nicht mit einer großen Abwanderungsbewegung aus seiner Partei rechne. Es werde keinen "großen Knall" geben. Gleichwohl könnte es sein, dass die Linke im Berliner Abgeordnetenhaus oder in den Bezirksverordnetenversammlungen den einen oder anderen Mandatsträger verliert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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