Mann verurteilt Versuchter Mord mit Handgranate in Berlin: hohe Strafe
Es war ein erschreckender Vorfall: Jetzt ist der Berliner Handgranatenwerfer verurteilt worden.
Das Landgericht Berlin hat einen 61-jährigen Mann wegen versuchten Mordes zu zwölfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Der Mann hatte im März seiner Exfrau und ihrem neuen Lebensgefährten aufgelauert, um sie aus Rache zu töten. Dabei warf er eine Handgranate in die Richtung seiner ehemaligen Frau, die sofort explodierte.
Der Partner und eine Begleiterin wurden durch Granatsplitter verletzt. Die Exfrau des Täters blieb unversehrt. Als der Mann erkannte, dass sein Wurf das eigentliche Ziel verfehlt hatte, stach er dem auf dem Boden liegenden Lebensgefährten mit einem Messer viermal in den Hals und in die Brust.
Mehrfach auf Frau eingestochen
Anschließend rannte er seiner flüchtenden Exfrau hinterher und stach auch auf sie mehrfach ein. Der gemeinsame Sohn des Paars konnte den 61-Jährigen schließlich aufhalten. Der angegriffene Lebensgefährte überlebte dank einer Notoperation.
Das Gericht sprach den Täter außerdem schuldig wegen gefährlicher Körperverletzung, vorsätzlicher Herbeiführung von Sprengstoffexplosionen und vorsätzlicher unerlaubter Beförderung von Kriegswaffen.
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- Mit Informationen der Nachrichtenagentur AFP