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Berlin-Neukölln: 14-Jähriger nach Hochhaus-Brand festgenommen


Komplize ist 13 Jahre alt
Matratze in Flur angezündet? 14-Jähriger nach Hochhaus-Brand festgenommen

Von t-online, nhe

31.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Der Einsatzort in Neukölln: Es waren rund 90 Kräfte der Feuerwehr vor Ort.Vergrößern des BildesDer Einsatzort in Neukölln: Es waren rund 90 Kräfte der Feuerwehr vor Ort. (Quelle: Berliner Feuerwehr)
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Am Freitagabend kam es zu einem Großeinsatz im Berliner Bezirk Neukölln. Nun hat die Polizei zwei Tatverdächtige des Brandes ermittelt – sie sind noch sehr jung.

In Berlin hat die Polizei in der Nacht zu Samstag nach dem Brand in einem Hochhaus zwei Jugendliche vorläufig festgenommen. Die 14 und 13 Jahre alten Jungen sollen ersten Ermittlungen zufolge am Freitagabend im Flur eines Mehrfamilienhauses in der Aronstraße eine Matratze angezündet und diese in einen Durchgangsraum des Erdgeschosses gelegt haben.

Zwei Jungs stehen nach dem Hochhausbrand im Bezirk Neukölln unter Tatverdacht. Ihnen wird laut der Polizei schwere Brandstiftung vorgeworfen. Der 14-Jährige wurde demnach festgenommen und später von seinen Eltern abgeholt. Der 13-Jährige ist den Angaben zufolge namentlich bekannt. Ein Zeuge hatte die Beamten nach dem Feuer auf die Tatverdächtigen aufmerksam gemacht.

Feuerwehr mit knapp 90 Kräften vor Ort

Der Brand brach gegen kurz nach 19 Uhr aus, als ein Bewohner ihn bemerkte. Die Feuerwehr war anschließend mit einem Großaufgebot von rund 90 Kräften angerückt. Verletzte hatte es nicht gegeben.

Beim Eintreffen der Feuerwehrleute reichten die Flammen laut Polizei bereits bis zum zweiten Obergeschoss. Eine Wohnung und ein Wintergarten im ersten Stock sowie ein Balkon im zweiten Stock seien durch die Flammen stark beschädigt worden, so die Feuerwehr.

Starke Rauchentwicklung im gesamten Haus

Im Rahmen der Löscharbeiten kontrollierte die Feuerwehr 16 Wohnungen, um sicherzustellen, dass sich darin keine Bewohner mehr befanden. Mehrere Bewohner wurden über das Treppenhaus in Sicherheit gebracht, berichteten die Einsatzkräfte. Ein Großteil der Menschen habe sich selbst retten können. Der Brand sei schnell gelöscht gewesen, wie die Feuerwehr am Freitag auf der Plattform X (vormals Twitter) mitteilte.

Durch die starke Rauchentwicklung sei eine aufwändige Belüftung der Wohnungen nötig gewesen. Auch Wohnungen in den oberen Stockwerken waren davon betroffen. Insgesamt vier Wohnungen seien vorübergehend unbewohnbar. Die Bewohnerinnen und Bewohner kamen bei Familienangehörigen und Freunden unter.

Am Samstag bestätigte ein Sprecher der Feuerwehr, dass brennende Einrichtungsgegenstände im Hausflur die Ursache für den Brand gewesen seien. Am Freitag hatte es zunächst geheißen, dass das Feuer im Müllraum des Hauses ausgebrochen sei. Die Ermittlungen eines Brandkommissariats des LKA dauern an.

Verwendete Quellen
  • berlin.de: Pressemitteilung der Polizei vom 30. Dezember 2023
  • twitter.com: Tweet der Feuerwehr Berlin
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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