Checkpoint Charlie in Berlin: Mann niedergeschossen – Ermittlungen laufen

Erschreckender Vorfall an einem der beliebtesten Touristen-Hotspots der Stadt: Offenbar mehrere Schüsse treffen einen Mann, der daraufhin auf der Straße zusammenbricht.

In Berlin-Kreuzberg ist am Sonntagabend ein Mann in der Nähe des Checkpoint Charlie, dem früheren Grenzübergang zwischen West und Ost, niedergeschossen worden. Das berichtet die "B.Z.". Ein Sprecher des Lagedienstes der Berliner Polizei sagte t-online gegen Mitternacht, dass die Ermittlungen wegen des Vorfalls andauern. Deshalb könne man derzeit keine weiteren Informationen nennen.

Laut dem "B.Z."-Bericht soll der Mann, nachdem er gegen 20 Uhr von mehreren Kugeln getroffen worden war, daraufhin auf der Zimmerstraße zusammengebrochen sein. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus. Der Bereich rund um den beliebten Touristenhotspot wurde von Einsatzkräften am Abend abgesperrt.

Fotos eines Reporters vor Ort zeigten, dass die Polizei am Abend in der Nähe des Tatorts mehrere Männer auf Schmauchspuren untersuchte – offenbar weil zunächst unklar war, ob sie an der Tat beteiligt waren. Zeugen berichteten, dass eine Person festgenommen worden sei.