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Steuererklärung in Berlin: Finanzamt-Vergleich – dieses ist das langsamste


Steuererklärungen in der Hauptstadt
Das ist das langsamste Finanzamt Berlins – und dies das schnellste

Von t-online, mtt

20.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Symbolbild: Die Unterschiede sind erstaunlich.Vergrößern des BildesSymbolbild: Die Unterschiede sind erstaunlich. (Quelle: Joseffson/imago-images-bilder)
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Die Formulare sind überall die gleichen – und doch gibt es Unterschiede, wie flott oder lahm Finanzämter sind. Das langsamste in Berlin braucht mehr als 72 Tage.

Wie lange ein Finanzamt benötigt, um die Steuererklärung zu bearbeiten, hängt zu großen Teilen vom Wohnort ab. Das beweist eine jährliche Studie des Steuerportals Lohnsteuer kompakt.

Im Ländervergleich zeigt sich: Am schnellsten arbeiteten die Finanzämter 2023 in Rheinland-Pfalz (49,97 Bearbeitungstage), dicht gefolgt von den Ämtern Hamburgs (50,01), Nordrhein-Westfalens (50,06) und Berlins (51,36). Mit durchschnittlich 68,85 Bearbeitungstagen pro Steuererklärung landen die Finanzämter Brandenburgs in Sachen Schnelligkeit auf dem letzten Platz.

Zur Methode

"lohnsteuer-kompakt.de" hat für seine Auswertung die Bearbeitungszeiten der Finanzämter anhand von mehr als 400.000 Steuererklärungen erhoben, die über die Plattform des Unternehmens erstellt worden waren. Insgesamt wurden 488 Finanzämter berücksichtigt, wobei pro Finanzamt mindestens 50 Steuererklärungen eingereicht wurden.

Aber auch innerhalb der Bundesländer gibt es große Unterschiede. Am bundesweit schnellsten ist das Finanzamt im nordrhein-westfälischen Herne (29,80), am langsamsten das im niedersächsischen Hameln-Holzminden mit durchschnittlich 114,70 Bearbeitungstagen.

Finanzämter in Berlin: Steglitz flott, Zehlendorf langsam

In Berlin gibt es eine ebenfalls eine erhebliche Spanne:

  • Platz 1: Steglitz – 38,2 Bearbeitungstage (Vorjahr: Platz 2)
  • Platz 2: Pankow/Weißensee – 42,1 (Vorjahr: Platz 1)
  • Platz 3: Friedrichshain-Kreuzberg – 43,8 (Vorjahr: Platz 3)
  • Platz 4: Tempelhof – 48,8 (Vorjahr: Platz 4)
  • Platz 5: Wedding 49,6 (Vorjahr: Platz 13)
  • Platz 6: Lichtenberg – 49,8 (Vorjahr: Platz 9)
  • Platz 7: Prenzlauer Berg – 50,2 (Vorjahr: Platz 14)
  • Platz 8: Neukölln – 50,3 (Vorjahr: Platz 15)
  • Platz 9: Marzahn-Hellersdorf – 52,6 (Vorjahr: Platz 5)
  • Platz 10: Mitte/Tiergarten – 53,0 (Vorjahr: Platz 7)
  • Platz 11: Reinickendorf – 54,3 (Vorjahr: Platz 11)
  • Platz 12: Wilmersdorf – 55,4 (Vorjahr: Platz 12)
  • Platz 13: Schöneberg – 56,1 (Vorjahr: Platz 6)
  • Platz 14: Charlottenburg – 56,3 (Vorjahr: Platz 8)
  • Platz 15: Treptow-Köpenick – 59,2 (Vorjahr: Platz 10)
  • Platz 16: Spandau – 62,7 (Vorjahr: Platz 16)
  • Platz 17: Zehlendorf – 72,8 (Vorjahr: Platz 17)

Grundsätzlich werden Steuererklärungen bei den Finanzämtern nach Eingangsdatum bearbeitet. Wer seine mögliche Erstattung also früh auf dem Konto haben möchte, sollte seine Erklärung auch zeitig im Jahr abgeben, um schneller an der Reihe zu sein. Darauf weist der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe (VLH) hin. Im Vorteil sei außerdem, wer eine elektronische Form einreicht – das bedeutet für Finanzämter weniger Aufwand als die Papierform.

Verwendete Quellen
  • Weitere von Lohnsteuer kompakt zur Verfügung gestellte Daten
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