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Berlin: Störung beim Digitalfunk der Polizei


Bundesweites Problem
Störung beim Digitalfunk der Berliner Polizei

Von dpa
Aktualisiert am 06.05.2025Lesedauer: 2 Min.
Ein Funkgerät der Polizei (Symbolbild):Vergrößern des Bildes
Ein Funkgerät der Polizei (Symbolbild): Gegen halb sieben war die Störung in Berlin wieder behoben. (Quelle: imago stock&people)
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Bundesweit gibt es Störungen bei der digitalen Kommunikation – etwa bei Polizei und Feuerwehr. Das gilt auch für Berlin.

Eine bundesweite Störung des Digitalfunks der Behörden hat auch die Berliner Polizei und Feuerwehr betroffen. Bei der Feuerwehr habe das aber nicht zu Verzögerungen bei Einsätzen geführt, sagte eine Sprecherin. Kurz nach 18 Uhr sei die Störung wieder behoben gewesen. In der Zwischenzeit sei es möglich gewesen, auf andere Systeme auszuweichen.

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Der Digitalfunk werde für die interne Kommunikation genutzt, etwa zwischen der Leitstelle und den Einsatzfahrzeugen oder zwischen den Einsatzkräften untereinander.

Der Berliner Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Stephan Weh, sagte: "Der weitreichende Zusammenbruch des Digitalfunks ist der Super-Gau für unsere Sicherheitsbehörden und zeigt uns, wie anfällig unsere digitale Infrastruktur ist und wie fahrlässig es ist, sich auf Monopollösungen zu verlassen." Kommunikation sei heute das wichtigste Einsatzmittel der Polizei. "Von ihr können Ende des Tages Leben und Tod abhängen."

Das ist die Ursache der Störung

Das Bundesinnenministerium sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass es bundesweit zu einer Störung des Digitalfunks gekommen sei. Ursache für die Störung sind Netzwerkprobleme gewesen. Das teilte die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben am Abend mit. "Bei der Prüfung der Systemtechnik wurden Netzwerkprobleme als Fehlerursache lokalisiert und behoben." Die Störung dauerte demnach zwei Stunden.

Dadurch sei die netzgebundene Kommunikation von Einsatzkräften vorübergehend beeinträchtigt gewesen. "Nach aktuellem Kenntnisstand waren hiervon zahlreiche Basisstationen und Leitstellen in verschiedenen Teilen des Bundesgebiets betroffen", teilte eine Sprecherin weiter mit.

Betroffen waren unter anderem Bremen, Brandenburg, Hamburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, das Saarland und Thüringen. Am Abend kam aus einigen Ländern bereits Entwarnung. Von Problemen berichteten Polizei und Rettungsdienste. Der Notruf sei aber erreichbar gewesen.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Sprecherin der Feuerwehr Berlin
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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