Massive Rauchsäule über Berlin Großbrand in Spandau: Verdacht der schweren Brandstiftung

Bis in die frühen Morgenstunden hat die Feuerwehr einen Großbrand im Berliner Westen bekämpft. Ein Feuerwehrmann wurde dabei verletzt. Das Feuer könnte gelegt worden sein.
Nach einem großen Feuer in Berlin ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung. Das teilte die Behörde am Mittwoch mit. Ein Freiwilliger Feuerwehrmann verletzte sich bei den Löscharbeiten an der Hand und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Verletzte soll es nach derzeitigem Stand nicht gegeben haben.
Der Brand war am Dienstagnachmittag auf dem Gelände einer stillgelegten Kleingartenanlage unweit des U-Bahnhofs Haselhorst ausgebrochen. Die Flammen griffen auf eine angrenzende Lagerhalle eines Kfz-Betriebs über, die zum Großteil zerstört wurde. Auch Fahrzeuge, die auf dem Gelände standen, wurden von den Flammen erfasst. Während der Löscharbeiten waren vereinzelt Explosionen zu hören, vermutlich von Druckgasbehältern, die sich auf dem Gelände befanden.
Massive Rauchsäule in weiten Teilen Berlins zu sehen
Ein Passant hatte gegen 16.40 Uhr im Lagerweg Rauch bemerkt und den Notruf gewählt. Einsatzkräfte der Polizei eilten dorthin und stellten fest, dass eine Gartenlaube und mehrere Hecken bereits in Flammen standen.
Das Feuer verursachte eine massive Rauchsäule, die in weiten Teilen Westberlins zu sehen war. Die Feuerwehr gab eine Warnung heraus, Fenster und Türen in der Umgebung geschlossen zu halten. Diese galt neben Haselhorst auch für Teile Charlottenburgs und Moabits.
Die Löscharbeiten, an denen über 100 Feuerwehrleute beteiligt waren, dauerten bis in die frühen Morgenstunden. Am Mittwoch sollen noch Nachkontrollen am Brandort durchgeführt werden.
- Pressemitteilung der Polizei Berlin vom 21. Mai 2025
- Eigene Berichterstattung zum Thema