Wuhlheide-Brücke Tram-Blockade soll ab Donnerstag ein Ende haben

Seit über einer Woche ist die Wuhlheide-Brücke komplett gesperrt – auch für den Verkehr darunter. Doch Donnerstag soll sich die Lage entspannen.
Die seit über einer Woche anhaltenden Verkehrsbehinderungen rund um die einsturzgefährdete Wuhlheide-Brücke in Berlin-Oberschöneweide sollen bereits ab Donnerstag deutlich gelindert werden. Wie dem Vernehmen nach bekannt wurde, plant die Stadt, den Verkehr unter dem 245 Meter langen Bauwerk wieder zu ermöglichen – auch für Straßenbahnen, Rettungsdienste, Polizei und Feuerwehr.
Seit Montag vergangener Woche ist die marode Brücke komplett gesperrt. Anders als bei der bereits seit Ende April geltenden Sperrung für den Verkehr auf der Brücke betrifft die Vollsperrung auch den Bereich unter dem Bauwerk. Straßenbahnen, Radfahrer und Fußgänger können die Stelle seither nicht passieren. Bei regelmäßigen Prüfungen hatte die Verkehrsverwaltung zunehmend Risse auf der gesamten Brückenlänge festgestellt. Am Samstag begann der Abriss der Brücke.
Folgen der Vollsperrung der Wuhlheide-Brücke in Berlin gravierend
Die Folgen der Vollsperrung sind gravierend: Mehrere Straßenbahnlinien sind unterbrochen, auf der Köpenicker Seite jenseits der Brücke fahren die Bahnen derzeit isoliert ohne Verbindung zum übrigen Tramnetz. Auch Einsatzkräfte müssen erhebliche Umwege in Kauf nehmen.
Ab Donnerstag soll sich die Situation entspannen. Sicherungsposten sollen im Einsatzfall Absperrungen öffnen und Rettungs-, Feuerwehr- und Polizeiwagen über die Gleisverbindung hindurch lassen. Die Berliner Verkehrsbetriebe planen, am Donnerstagmorgen zunächst mit einem Pendelverkehr zu starten und spätestens ab Samstag in den Regelbetrieb zu wechseln.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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