Zusammenarbeit in Grenzregion Woidke gratuliert Polens neuem Präsidenten Nawrocki

Der rechtskonservative Politiker hat die Wahl knapp gewonnen. Brandenburgs Ministerpräsident setzt auf gute Nachbarschaft – trotz EU-kritischer Töne aus Warschau.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) gratuliert dem neuen polnischen Präsidenten Karol Nawrocki. Der rechtskonservative Kandidat gewann die Wahl am Sonntag knapp. In seinem Schreiben betont Woidke die Bedeutung der Nachbarschaft.
"In der Grenzregion wird täglich deutlich, wie sehr Deutschland und Polen als Nachbarn und EU-Partner freundschaftlich miteinander verbunden sind", schrieb Woidke. "Dies ist mittlerweile Normalität geworden, deutsch-polnische Begegnungen gehören zum Alltag." Es gebe zahlreiche grenzüberschreitende Themen, die nur gemeinsam zu lösen seien.
Woidke setzt auf weiterhin enge Beziehungen
Eine vertiefte Kooperation mit Polen sei in der Verfassung des Landes Brandenburg festgeschrieben. "Sie wurde in den vergangenen Jahren mit Leben erfüllt, indem sich entlang von Oder und Neiße ein dichtes wirtschaftliches und kulturelles Netz der Kooperation entwickelt hat."
Die ostdeutschen Länder und die westpolnischen Wojewodschaften arbeiteten verlässlich zusammen. "Ich bin davon überzeugt, dass sich die engen und vertrauensvollen Beziehungen zwischen Brandenburg und Polen weiter gut entwickeln werden."
Polen sei ein Garant für ein starkes und einiges Europa und werde fest in der Europäischen Union verankert bleiben, schrieb Woidke. "Ich gratuliere Ihnen recht herzlich zu Ihrer Wahl und wünsche mir, dass wir auf dem eingeschlagenen Weg fortfahren werden."
- Nachrichtenagentur dpa
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