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Wohnung kaufen: Berlin ist so teuer wie München – sagt Postbank-Analyse


Immobilien-Analyse
Berlin ist fast so teuer wie München – wenn man eins mitrechnet

Von t-online, pb

08.07.2025 - 17:33 UhrLesedauer: 2 Min.
Wohnhäuser in der Hagenauer Straße im Prenzlauer Berg (Symbolfoto): Viele träumen von der eigenen Immobilie, doch das ist teuer.Vergrößern des Bildes
Wohnhäuser in der Hagenauer Straße im Prenzlauer Berg (Symbolfoto): Viele träumen von der eigenen Immobilie, doch das ist teuer. (Quelle: IMAGO/snapshot-photography/T.Seeliger/imago)
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Überraschende Wende am Wohnungsmarkt: Berlin zieht bei den Wohnkosten mit München gleich. Der Grund liegt nicht an den Preisen, sondern an etwas anderem.

Das Kaufen von Immobilien ist in Berlin praktisch genauso teuer für den dort Lebenden wie in München. Zu diesem Schluss kommt der aktuelle Wohnatlas von Postbank und Hamburgischem Weltwirtschaftsinstitut (HWWI).

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Demnach müssen Berliner Wohnungskäufer 43,3 Prozent ihres verfügbaren Haushaltseinkommens für die Kreditfinanzierung einer 70-Quadratmeter-Bestandswohnung aufwenden. In München sind es 43,6 Prozent. Die nahezu identische Belastung entsteht durch das unterschiedliche Verhältnis von Immobilienpreisen zu Einkommen in beiden Städten.

Während das mittlere Haushaltseinkommen in Berlin bei 48.257 Euro liegt, verfügen Münchener Haushalte über durchschnittlich 71.534 Euro. Gleichzeitig sind die Kaufpreise für Immobilien in der Hauptstadt deutlich niedriger als in der bayerischen Landeshauptstadt.

Mieten belasten Berliner stärker als Münchener

Bei der Mietbelastung liegt Berlin sogar vor München und führt die bundesweite Rangliste an: 27,1 Prozent des verfügbaren Haushaltseinkommens fließen in die Nettokaltmiete, in München sind es 25,5 Prozent. Alle anderen untersuchten Landkreise und kreisfreien Städte liegen unter der 25-Prozent-Marke – in Freiburg im Breisgau ist das mit 24,8 Prozent allerdings nur knapp der Fall.

Die Entwicklung zeigt einen anhaltenden Trend: Während die Kaufpreise für Wohnungen 2024 etwas gefallen sind, stieg die Mietbelastung bundesweit von 13,9 auf 14,1 Prozent des Haushaltseinkommens. In Berlin macht sich dabei bemerkbar, dass die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren stark angestiegen sind, während die Einkommen nicht im gleichen Maße mitgewachsen sind.

Die Studie zeigt, dass 25 Prozent aller deutschen Haushalte in einer der 56 Regionen mit sehr hohen Kaufpreisen leben. Nach München und Berlin folgen Hamburg und Frankfurt in der Rangliste der teuersten Wohnorte. Auch mittelgroße Universitätsstädte wie Heidelberg, Freiburg und Regensburg sowie Küstenstädte wie Lübeck und Rostock weisen aufgrund relativ niedriger Einkommen hohe Belastungsquoten auf.

Dem gegenüber stehen günstige Wohnregionen in weiten Teilen Nord- und Ostdeutschlands, Nordrhein-Westfalens sowie des Schwarzwalds und Bayerischen Walds, wo 23 Prozent der Haushalte leben. In 130 Landkreisen und kreisfreien Städten reichen weniger als 15 Prozent des Haushaltseinkommens für die Kreditfinanzierung einer 70-Quadratmeter-Wohnung.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • presseportal.de: Pressemitteilung der Postbank, 08.07.2025
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