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Berlin: Gesundheitssenatorin Kalayci droht mit Alkoholverbot


In Bars und Kneipen
Gesundheitssenatorin Kalayci droht mit Alkoholverbot

Von dpa
Aktualisiert am 10.08.2020Lesedauer: 2 Min.
Dilek Kalayci, Gesundheitssenatorin von Berlin, mit Mundschutz: Die SPD-Politikerin sorgt sich um die Einhaltung der Corona-Einschränkungen in Berliner Bars und Kneipen.Vergrößern des BildesDilek Kalayci, Gesundheitssenatorin von Berlin, mit Mundschutz: Die SPD-Politikerin sorgt sich um die Einhaltung der Corona-Einschränkungen in Berliner Bars und Kneipen. (Quelle: Michael Kappeler/Archivbild/dpa-bilder)
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Weil in Berliner Kneipen und Bars immer wieder gegen Abstands- und Hygienemaßnahmen verstoßen wird, will Gesundheitssenatorin Kalayci diese wieder verstärkt kontrollieren lassen – und droht mit einem Alkoholverbot.

Kneipen- und Barbesucher in Berlin müssen sich wegen der Corona-Einschränkungen wieder auf strengere Kontrollen durch Polizei und Ordnungsämter einstellen. Das kündigte Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) in der "Berliner Morgenpost" an. Auch über ein Alkoholverbot müsse man nachdenken, "wenn sich die Disziplin in den Gaststätten nicht verbessert".

Erste verstärkte Maßnahmen waren laut Beobachtern bereits am Wochenende spürbar. So gingen Polizisten und Ordnungsamt-Mitarbeiter am späten Samstagabend in Neuköllner Kneipenstraßen von Bar zu Bar und kontrollierten die Einhaltung von Bestimmungen. Außerdem ließen sie eng stehende Tische und Stühle auf dem Bürgersteig abbauen.

Abstands- und Hygieneregeln werden oft nicht eingehalten

Kalayci betonte, die Kneipen machten ihr große Sorge. "In den Gaststätten kommen oft viele Menschen eng zusammen, wenn dann noch viel Alkohol getrunken wird, dann wird es schwierig." Oft würden Abstands- und Hygieneregeln nicht eingehalten und die Dokumentationspflicht vernachlässigt. "Das aber geht gar nicht. Die Kontaktdaten müssen von den Gastronomen eingeholt und natürlich auch von den Gästen korrekt angegeben werden."

Bußgelder müssten "konsequent" verhängt werden, sagte Kalayci. "Aus meiner Sicht wird davon bisher zu wenig Gebrauch gemacht." Innensenator Andreas Geisel (SPD) sei gerade dabei, gemeinsam mit den Bezirken die Ordnungsämter zu verstärken. Wenn die Kontakte nicht zurückverfolgt und die Infektionsketten nicht unterbrochen werden könnten, "dann kann das in Berlin zu einem großen Problem werden".

"Absolut kein Verständnis" für nachlässige Wirte

Für nachlässige Wirte und Kellner habe sie "absolut kein Verständnis", so die Senatorin. "Wenn sie wollen, dass die Restaurants und Biergärten offen bleiben dürfen, dann müssen sie die Abstandsregeln und Dokumentationspflicht einhalten." Zudem sorge "der Alkoholgenuss dafür, dass die Menschen nachlässiger werden, laut werden, kaum noch Abstand halten".

Tatsächlich ließ sich zuletzt in den warmen Augustnächten in vielen belebten Straßen und Kneipen etwa in Kreuzberg, Friedrichshain und Neukölln kaum ein Unterschied zu den Zeiten vor Corona beobachten. Besonders die draußen stehenden Tische standen eng und waren gut besetzt. Später in der Nacht wurde es aber in den Straßen deutlich schneller leer als früher, weil die Clubs, die die Partybesucher anziehen, weiterhin geschlossen sind.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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