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Berlin: Illegale Party in der Hasenheide kostet Bezirk fast 90.000 Euro


Behebung von Schäden
Illegale Party in der Hasenheide kostet Bezirk fast 90.000 Euro

Von dpa
Aktualisiert am 08.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Eine kleine Diskokugel dreht sich: Eine Corona-Party im Volkspark Hasenheide hat mehrere Zehntausend Euro Schaden verursacht.Vergrößern des BildesEine kleine Diskokugel dreht sich: Eine Corona-Party im Volkspark Hasenheide hat mehrere Zehntausend Euro Schaden verursacht. (Quelle: Christoph Soeder/Symbolbild/dpa-bilder)
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Im Sommer hatten Tausende Menschen illegal in einem Park in Berlin-Neukölln gefeiert. Der Bezirk beziffert den entstandenen Schaden auf Zehntausende Euro.

Nach der illegalen Party in der Berliner Hasenheide Ende Juli beziffert der Bezirk Neukölln die Kosten für Reinigung und Schäden an Pflanzen auf knapp 88.000 Euro. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Antwort der Innenverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage des FDP-Abgeordneten Bernd Schlömer hervor, über die der "Berliner Kurier" berichtet und die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel zeigte sich am Dienstag verärgert: "Spätestens mit dieser Bilanz sollte allen klar sein, dass Partys in Grünanlagen keine Option sind", erklärte der SPD-Politiker auf dpa-Anfrage. Es gehe um Müllentsorgung, noch gravierender seien aber die Schäden an der Vegetation, so Hikel.

Bei der Party in der Nacht auf den 26. Juli hatten nach Polizeiangaben rund 3.000 Menschen im Park gefeiert. Die Auflösung dauerte mehrere Stunden. Auf eine Frage Schlömers zu den Kosten für den Polizeieinsatz schrieb die Innenverwaltung, dies werde nicht gesondert erhoben.

Fäkalien und Glasscherben lagen herum

Laut Aufstellung des Bezirks wurden in dem Park gerade erneuerte Rasenflächen komplett zerstört, Kostenpunkt rund 40.000 Euro (netto). Flächen mit Sträuchern seien großflächig zerstört worden, dies schlage mit geschätzt 30.000 Euro (netto) zu Buche. Unter anderem mussten Flächen wegen Fäkalien gewässert und Glasscherben, Konfetti, Kronkorken und Kippen abgeharkt werden. Hikel betonte, er wolle, dass Grünanlagen zur Erholung für alle dienen. "Und das geht nur, wenn wir sie schützen und besser pflegen können."

"Illegale Partys sind unangebracht"

"Unorganisierte Zusammenkünfte wie die illegale Party in der Hasenheide sind höchst riskant und aktuell unangebracht, auch wenn sich Einige danach sehnen sollten", erklärte FDP-Politiker Schlömer. Darüber hinaus belasteten sie die städtische Gemeinschaft und die Haushalte. "90.000 Euro sind zu viel."

Unter anderem in der Hasenheide feierten Menschen über den Sommer wiederholt illegale Partys. Polizei und Ordnungsamt zeigten nach dem Vorfall Ende Juli verstärkt Präsenz.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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