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Berlin: "Tiergarten-Mord"-Prozess geht weiter


Prozess geht mit wichtigen Zeugen weiter

Von dpa
Aktualisiert am 24.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Beamte der Spurensicherung sichern in einem Faltpavillon Spuren am Tatort (Archivbild): Im Prozessverlauf werden zwei Zeugen vernommen.Vergrößern des BildesBeamte der Spurensicherung sichern in einem Faltpavillon Spuren am Tatort (Archivbild): Im Prozessverlauf werden zwei Zeugen vernommen. (Quelle: Paul Zinken/dpa-bilder)
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Zwei Jugendliche werden im Prozess um einen Mord im Berliner Tiergarten vernommen. Sie hatten den Verdächtigen im Park beobachtet und die Polizei auf seine Spur gebracht.

Im Prozess um den mutmaßlichen Mord im Auftrag Russlands in Berlin-Moabit sollen heute Zeugen aussagen, die die Polizei auf die Spur des Verdächtigen gebracht haben. Die beiden Jugendlichen hatten am 23. August 2019 beobachtet, wie ein Mann ein Fahrrad, eine Perücke und weitere Gegenstände in die Spree warf. Sie alarmierten die Polizei, die den Mann festnahm. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Die Polizei holte später die Gegenstände aus dem Fluss, darunter war auch die Pistole, mit der die Tat verübt worden war.

Angeklagt ist ein Russe, der von seinem Anwalt erklären ließ, er heiße Vadim S., sei 50 Jahre alt und Bauingenieur. Laut Bundesanwaltschaft ist er 55 Jahre alt und hat einen anderen Namen. Er soll seinem Opfer, einem 40-jährigen Tschetschenen, in dem Park Kleiner Tiergarten in den Rücken und in den Kopf geschossen haben. Das Opfer hatte im Tschetschenien-Krieg gegen Russland gekämpft und galt dort laut Anklage als Staatsfeind. Nach Ansicht der Bundesanwaltschaft war es ein Mord im Auftrag staatlicher russischer Stellen. Der Fall hatte die deutsch-russischen Beziehungen schwer belastet und international für Aufsehen gesorgt.

Nach der Tat, die von Zeugen als eine Art Hinrichtung geschildert worden war, stieg der Schütze auf sein Fahrrad und fuhr Richtung Spree davon. Zeugenaussagen zufolge trug er eine Perücke mit schwarzen Haaren und war dunkel geschminkt. An der Spree zog er die Perücke ab und wollte mit einem Elektroroller weiter flüchten, wurde daran jedoch gehindert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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