Drogen gefunden Erneute Verfolgungsjagd in Berlin – Auto fliegt in Haltestelle
Wilde Flucht endet in Bushaltestelle: In Berlin hat es innerhalb weniger Tage eine erneute Verfolgungsjagd gegeben. Ein Mercedes fuhr der Polizei davon – und krachte schließlich in eine Haltestelle.
In Berlin hat sich ein Autofahrer eine Verfolgungsjagd mit der Polizei durch die Stadt geliefert. Der Fahrer eines Mercedes hat versucht, sich am Donnerstagabend einer Verkehrskontrolle zu entziehen. Wie die "Berliner Morgenpost" berichtet, hätten Polizisten versucht, den Fahrer an der Gürtelstraße in Friedrichshain gegen 22 Uhr anzuhalten. Doch statt zu stoppen, gab er Gas.
Bei der weiteren Fahrt raste er in der Bitterfelder Straße in Marzahn in den Gegenverkehr. Er stieß mit seinem Auto gegen den Bordstein einer Mittelinsel, heißt es weiter. Der Aufprall hob das Auto ab und beförderte es in eine Bushaltestelle. Auf Bildern des Unfalls sieht man die komplett zerstörte Haltestelle. Der Fahrer sei bei dem Unfall in einem Zaun gelandet.
Obwohl er durch den Aufprall seines Wagens am Donnerstagabend in Marzahn schwer verletzt wurde, floh er zu Fuß weiter und wehrte sich heftig gegen seine Festnahme. Zivilpolizisten überwältigten ihn mit Hilfe von Reizgas, wie die Polizei am Freitag mitteilte. In dem Auto fand die Polizei Drogen, mehrere tausend Euro und ein Messer.
Bereits am Dienstag hatte es eine wilde Verfolgungsjagd in Berlin gegeben. Dabei wurden fünf Polizisten verletzt.
- Mit Material der dpa
- "Berliner Morgenpost": "Flucht vor Polizei: Auto fliegt in Bushaltestelle"