In Berlin hat es in einem Pflegeheim gebrannt. Eine Person ist gestorben, es gibt viele Verletzte. Mehrere Bewohner sind mit dem Coronavirus infiziert.
Bei einem Feuer in einem Pflegeheim in Berlin-Kladow ist am Dienstag ein Mensch ums Leben gekommen. Es gebe eine "große Anzahl von Verletzten", sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Abend. Drei Menschen seien schwer, elf leicht verletzt worden, berichtete ein Feuerwehrsprecher am Abend. Weitere 15 Betroffene wurden nach dem Schock betreut, ein Notfallseelsorger wurde für sie gerufen. Das Feuer war demnach unter Kontrolle. Rund 140 Rettungskräfte waren im Einsatz.
Ein Zimmer eines Bewohners im ersten Obergeschoss sei komplett ausgebrannt, sagte ein Sprecher. Im dichten Rauch war es laut Feuerwehr für die alten und in ihrer Mobilität eingeschränkten Bewohner schwierig, aus dem Gebäude zu kommen. Die Pflegekräfte hätten sich gut verhalten und "sehr beherzt" geholfen. Die Identität des Todesopfers stand noch nicht fest. Einige Bewohner waren laut Feuerwehr mit dem Coronavirus infiziert. Das sei eine zusätzliche Herausforderung, die aber zum Alltag der Helfer gehöre. Die Rettungskräfte könnten damit umgehen.
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Die Pflegeeinrichtung liegt in einem ehemaligen Kasernengelände im Bezirk Spandau am westlichen Stadtrand von Berlin. Das Heim verfügt laut seiner Internetseite über 148 Plätze, die meisten davon in Einzelzimmern.
- Nachrichtenagentur dpa
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