In Berlin hat ein Überfall auf einen Geldtransporter vor einer Ikea-Filiale für Aufsehen gesorgt. Nun gibt es offenbar einen Ermittlungserfolg.
Rund einen Monat nach dem Überfall auf einen Geldtransporter am Ikea-Möbelhaus in Berlin-Schöneberg ist ein Tatverdächtiger gefasst worden. Es gab eine Festnahme, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, am Donnerstag bestätigte. Nähere Informationen lagen zunächst nicht vor. Zuvor hatte die "B.Z." berichtet.
Berlin-Schöneberg: Der Geldtransporter wurde von drei Maskierten überfallen. (Quelle: dpa)
Am 15. Dezember hatten laut Polizei drei Räuber gegen 9.30 Uhr einen 55 Jahre alten Geldboten mit Schusswaffen bedroht, als er die Filiale am Sachsendamm durch einen Hintereingang verließ. Das Trio erbeutete einen Geldkoffer.
Überfall kurz vor hartem Lockdown
Die Männer waren in einem weißen Auto mit gestohlenen Kennzeichen geflüchtet. Verletzt worden war niemand. Über die Höhe der Beute wurden bislang keine Angaben gemacht.
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Damals war auf einem Foto der "B.Z." ein weißer Lieferwagen mit der Aufschrift "Geld- und Werttransport" vor dem Hintereingang zu sehen. Wegen des letzten Einkaufstages in Möbelhäusern vor dem harten Corona-Lockdown hatten sich die Menschen und Autos vor dem Ikea-Geschäft gestaut.
- Nachrichtenagentur dpa