Thüringen bleibt ostdeutsches Schlusslicht beim Öko-Landbau

Thüringen war auch im vergangenen Jahr im ostdeutschen Vergleich Schlusslicht beim ökologischen Landbau. Der Anteil an der gesamten Landwirtschaftsfläche lag bei rund 7 Prozent, wie das Bundesagrarministerium am Dienstag mitteilte. Das entspricht einer Fläche von knapp 54 400 Hektar. 2019 lag der Anteil bei 6,4 Prozent. Von rund 3700 Betrieben wirtschafteten 441 biologisch.

Brandenburg führt den ökologischen Landbau im Osten Deutschlands mit Abstand (14,4 Prozent) an. Auch in Sachsen (8,1 Prozent) und Sachsen-Anhalt (9,4 Prozent) war der Bio-Anteil an der gesamten Landwirtschaftsfläche größer.

Bundesweites Ziel ist nach Angaben des Agrarministeriums ein Ökoflächen-Anteil von 20 Prozent bis 2030. Im vergangenen Jahr lag der Wert bei 10,3 Prozent. "Der Trend ist stabil", sagte Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU).