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Brand in Pankow: Ermittlungen zu fahrlässiger Brandstiftung


Berlin
Brand in Pankow: Ermittlungen zu fahrlässiger Brandstiftung

Von dpa
01.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Acht Verletzte bei Wohnhausbrand in Berlin-PankowVergrößern des BildesDie Berliner Feuerwehr löscht das Feuer in einem Wohngebäude. (Quelle: Fabian Sommer/dpa/dpa-bilder)
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Nach dem Wohnhausbrand in Berlin-Pankow mit mehreren Schwerverletzten ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. Einsatzkräfte nahmen noch in der Nacht zum Samstag vor Ort einen 50-jährigen Mann fest, wie die Polizei mitteilte. Demnach war der Mann selbst schwer verletzt und kam zur stationären Behandlung ins Krankenhaus.

Zahlreiche Bewohner waren von dem Brand in der Prenzlauer Promenade betroffen. Einige retteten sich durch Sprünge aus dem Gebäude in von der Feuerwehr errichtete Sprungpolster. Eine Frau wurde wiederbelebt. Die Polizei sprach zuletzt von vier Schwerverletzten und insgesamt sieben Verletzten. Zuvor war von sechs Verletzten die Rede gewesen. Ein Feuerwehrsprecher sagte am Sonntag, Rettungswagen hätten sechs Menschen in Kliniken gefahren.

Das Feuer war im ersten Obergeschoss eines hinteren Teils des Wohnhauses ausgebrochen und hatte sich rasch bis ins Dach und andere Teile des Gebäudes ausgebreitet. Im Dachbereich griffen die Flammen auch auf das Vorderhaus über, wie der Feuerwehrsprecher erklärte. Die Feuerwehr bekämpfte den Brand stundenlang in der Nacht.

Einsatzkräfte errichteten Sprungpolster vor dem Haus, nach Feuerwehr-Informationen sprangen dort drei Menschen hinein. Laut Polizei verletzten sich eine 24-Jährige und ein 56-Jähriger schwer, als sie aus dem brennenden Gebäude sprangen. Zwei Männer im Alter von 35 und 33 Jahren seien bei einem Sprung "beziehungsweise einem Sturz" leicht verletzt worden.

Rettungskräfte fanden zudem eine 33-jährige Frau bewusstlos in dem Haus, wie es von der Polizei weiter hieß. Sie sei vor Ort reanimiert worden. Weiterhin habe ein 50-Jähriger schwere Brandverletzungen erlitten.

Während der Brandbekämpfung war die Straße abschnittsweise komplett gesperrt. Zwischenzeitlich waren 150 Feuerwehrkräfte vor Ort. Laut einer Polizeisprecherin wurden vorsorglich mehrere umliegende Häuser evakuiert - wegen der starken Rauchentwicklung sowie der Gefahr, die Flammen könnten übergreifen.

Am Samstagvormittag sagte ein Feuerwehrsprecher, der Brand sei gelöscht. Bis in den Nachmittag kontrollierte die Feuerwehr mehrmals, dass das Feuer nicht wieder aufflammt. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes ermittelt nun insbesondere zur Brandursache.

Die meisten Wohnungen des Gebäudes sind laut Polizei nicht mehr bewohnbar. Nach Angaben einer Sprecherin brannte das Dachgeschoss vollkommen aus. Zudem könnten zumindest aktuell auch die oberen Wohnungen des Vorderhauses nicht bewohnt werden, weil das Löschwasser große Schäden angerichtet habe. Das Bezirksamt Pankow habe eine Notfallunterkunft bereitgestellt.

Nach Angaben der Feuerwehr konnten sich Anwohner während des Einsatzes in einen Bus der BVG setzen und vorübergehend ausruhen. Das Deutsche Rote Kreuz habe 30 Bewohner betreut und versorgt, etwa mit Getränken und Decken.

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