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Radfahren in Berlin ist "menschenfeindlich" – Olli Schulz und Jan Böhmermann zu Verkehrspolitik


Podcast von Böhmermann und Schulz
Radfahren in Berlin ist "menschenfeindlich"

Von t-online
13.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Fahrradfahrer fahren neben dem Autoverkehr auf der Busspur: Immer wieder kommt es in der Hauptstadt zu tödlichen Fahrradunfällen.Vergrößern des BildesFahrradfahrer fahren neben dem Autoverkehr auf der Busspur: Immer wieder kommt es in der Hauptstadt zu tödlichen Fahrradunfällen. (Quelle: Dirk Sattler/Symbolbild/imago-images-bilder)
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In ihrem Podcast haben sich der Satiriker Jan Böhmermann und Musiker Olli Schulz über die Verkehrspolitik in Berlin ausgelassen. Die Hauptstadt sei keine Werbung für Rot-Rot-Grün.

"Den ganzen Tag stehen Autos überall rum", leitet Komiker Jan Böhmermann seinen Appell für eine fahrradgerechtere Verkehrspolitik ein. Mit Kindern in Berlin und Köln Fahrrad zu fahren, sei "saugefährlich". Podcast-Kollege und Musiker Olli Schulz pflichtet Böhmermann bei und nennt das Radfahren in der Hauptstadt "menschenfeindlich".

In der neuesten Folge ihres Podcasts "Fest & Flauschig" reden Böhmermann und Schulz über die kommenden Wahlen. Der Late-Night-Host Böhmermann kritisiert, dass viele Themen rumliegen, die aber nicht angegangen würden. Als Beispiel nennt er die Verkehrspolitik und dass "unsere Welt gebaut ist um dieses Auto".

Olli Schulz will Berlin autofrei

"Für die Fahrradfahrer ist es ein Albtraum", führt Schulz, der selbst in Berlin lebt, die Debatte weiter aus. "Da muss was umgestellt werden." Der Musiker plädiert dafür, das man in der Berliner Innenstadt nicht mit dem Auto fährt. "Holt die Autos ganz raus aus der Stadt", ist seine Lösung für eine bessere Stadt.

Berlin biete "alle Möglichkeiten", sagt der Wahl-Berliner und zitiert dazu Kunst-Kritiker Karl Scheffler, der 1910 schrieb: Berlin sei "dazu verdammt: immerfort zu werden und niemals zu sein". Leider sei die Stadt aber "komplett dicht gebaut". Monatelange Baustellen und die Pop-up-Radwege – oder "sinnlose kleine Fahrradwege", wie Schulz sie nennt – würden das Problem zusätzlich verschlimmern.

Die Verkehrspolitik in der Hauptstadt sei "keine Werbung für Rot-Rot-Grün", sagt Schulz. Böhmermann vermisst die progressiven Ideen des Berliner Senats und kritisiert den Ausbau der Stadtautobahn A100. Er möchte aber nicht als "Autohasser" verstanden werden. "Dieses Auto" stecke einfach tief in unserer DNA. Und diese Denkweise zu ändern brauche Zeit – selbst bei Rot-Rot-Grün.

Verwendete Quellen
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