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Berlin | Nach Streit: Mann nutzte wohl Hafturlaub, um Rivalen zu erschießen


Familienstreit in Berlin
Mann nutzte wohl Hafturlaub, um Rivalen zu erschießen

Von t-online
Aktualisiert am 26.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Einsatzkräfte in der Schulstraße (Archivbild): Hier war Anfang Oktober ein Mann erschossen worden.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte in der Schulstraße (Archivbild): Hier wurde Anfang Oktober ein Mann erschossen. (Quelle: Morris Pudwell)
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Der Fall eines vor einer Shishabar erschossenen Mannes beschäftigt die Polizei in Berlin. Hinter dem Vorfall steckt offenbar ein jahrelanger Streit zwischen zwei verfeindeten Familien.

Hinter den Schüssen vor einer Shishabar in Wedding, durch die Anfang Oktober ein Mann ums Leben kam, stecken offenbar seit Jahren schwelende Familienstreitigkeiten. Das berichtet die "Bild".

Den Recherchen nach soll der mutmaßliche Schütze Amir O., der zwei Wochen später in Bayern festgenommen wurde, erst wenige Tage zuvor zu einem Hafturlaub entlassen worden sein. Diesen soll er genutzt haben, um seinen 42 Jahre alten Rivalen Hamid H. am späten Abend des 2. Oktobers durch vermutlich mehrere Schüsse zu töten.

Berlin: Familienstreit begann offenbar mit Zoff um Kino-Sitzplatz

Seinen Anfang nahm der Streit zwischen den Familien der beiden Männer dem Bericht nach im Jahr 2004. Damals seien in einem Berliner Kino zwei Familien aneinandergeraten. Dabei soll es um einen Sitzplatz gegangen sein, den beide Parteien für sich reklamierten.

Wirklich ernst sei der Konflikt zwischen den Familien jedoch 2018 geworden. Damals war Hamid H. von Mitgliedern der Familie O. in einem Lokal angegriffen worden.

Versehentlich löste sich dabei ein Schuss aus der Waffe von Samir O. und traf dessen Schwester, die daraufhin verstarb.

Wollte sich Bruder für Tod der Schwester rächen?

Samir O. wurde daraufhin wegen gefährlicher Körperverletzung und fahrlässiger Tötung zu drei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Doch obwohl er der Todesschütze war, machte die Familie O. laut "Bild"-Bericht Hamid H. für den Tod der 23-Jährigen verantwortlich.

Als Hamid H. schließlich zurück in Berlin war und in der Nacht zum 3. Oktober die Shishabar in der Schulstraße in Berlin-Wedding betreten wollte, soll Amir O. – ein Bruder von Samir O., der ebenfalls wegen gefährlicher Körperverletzung zu drei Jahren Haft verurteilt worden war und gerade einen kurzen Hafturlaub hatte – den 42-Jährigen beobachtet haben, so die "Bild".

Aufnahmen einer Videokamera zeigen demnach, wie Amir O. von hinten an Hamid H. herantritt und ihm in den Kopf schießt. Als dieser am Boden liegt, schießt Amir O. erneut auf seinen Kopf und flüchtet im Anschluss.

In Regensburg wurde Amir O. zwei Wochen später festgenommen. Weitere Details nannte die Polizei zunächst nicht, um die Ermittlungen nicht zu gefährden.

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