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Fischer freut sich auf Andrich-Wiedersehen


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Fischer freut sich auf Andrich-Wiedersehen

Von dpa
06.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Urs FischerVergrößern des BildesDer Trainer Urs Fischer von Union Berlin gestikuliert am Spielfeldrand. (Quelle: Daniel Karmann/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Das hektische Klicken der Kamera des einzigen Fotografen im kleinen Presseraum ließ Urs Fischer kurz erschrecken. "Ooch", entfuhr es dem Schweizer. Dann musste der Trainer von Union Berlin herzhaft lachen. Die Bundesliga-Hatz geht weiter, auch für die Eisernen. Und auf Fischer warteten wieder die gleichen Fragen zum wundersamen Aufschwung von Union in die erweiterte Spitzengruppe des deutschen Fußballs.

Favorit am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zum Rückrundenauftakt gegen Bayer Leverkusen? "Dazu werde ich mich auch in diesem Jahr nicht äußern", sagte der 55-Jährige. Die Ziele der Köpenicker sind hinlänglich bekannt. "Kompakt sein." "Das bestmögliche herausholen." Und den Klassenverbleib so schnell wie möglich sichern, klar.

Ein Name brachte Fischer dann aber doch von seiner rhetorisch immer gleichen Leitlinie ab. Das Wiedersehen mit Robert Andrich rührte den coolen Eidgenossen offenbar. Im Hinspiel gegen Bayer zum Ligastart im August (1:1) saß der 27-Jährige - noch in Diensten von Union Berlin - auf der Tribüne, seine damals plötzlich vorgebrachte Unpässlichkeit stellte sich kurz darauf als akuter Wechselwille zum Gegner heraus.

Jetzt spielt Union erstmals gegen seinen einst verehrten Mittelfeldabräumer. "Überrascht hat es mich nicht", sagte Fischer zum guten Auftreten Andrichs auch im Westen. Um süffisant nachzuschieben: "Er hat es ja auch bei uns gelernt." Sogar den Sprung zum Nationalspieler traut Fischer dem gebürtigen Potsdamer zu, der für Bayer in drei Wettbewerben 19 Spiele bestritt und fünf Tore erzielte: "Wenn er weiterhin bereit ist, sich nicht ausruht." Dass Fischer ihm das Gönnen würde, war deutlich vernehmbar.

Fischer fallen diese Worte leicht, denn er weiß auch, dass seine Mannschaft in der Hinrunde den Millionen-Abgang gut kompensierte. Rani Khedira füllt die Andrich-Rolle anders, aber effektiv aus. Gegen Leverkusen kann Fischer mit dem 27 Jahre alte Mittelfeldspieler nach dessen Corona-Infektion planen. "Er ist seit Mittwoch wieder komplett im Training", sagte Fischer bei der Pressekonferenz der Eisernen am Donnerstag.

Khedira hatte sich erst kurz nach dem Jahreswechsel frei testen und die Quarantäne verlassen können. Kardiologische Einwände gegen einen Bundesliga-Einsatz gibt es demnach nun nicht.

Fischer hat beim Tabellen-Siebten der Fußball-Bundesliga vor allem Probleme in der Offensive. Top-Torschütze Taiwo Awoniyi ist mit Nigerias Nationalmannschaft beim Afrika-Cup. Sturmpartner Sheraldo Becker ist in Corona-Isolation. Das Tempo der Beiden machte die Eiserne Angriffsstärke zuletzt aus.

Vermutlich werden Andreas Voglsammer und Kevin Behrens in die Startelf rücken, letzterer sieht allerdings Vaterfreuden entgegen und wird in Leverkusen womöglich kurzfristig fehlen. "Das hängt vom Baby ab. Das können wir nicht beeinflussen", sagte Fischer.

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