t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Berlin: Fußgängerverband sieht noch viel zu tun


Kaum Fortschritt
Fußgängerverband sieht in Berlin noch viel zu tun

Von dpa
Aktualisiert am 27.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Menschen am Alexanderplatz in Berlin (Symbolbild): Fußgängerwege sollen Priorität haben.Vergrößern des BildesMenschen am Alexanderplatz in Berlin (Symbolbild): Fußgängerwege sollen Priorität haben. (Quelle: Zoonar/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Trotz neuer Mobilitätsgesetze weist der Fußgängerverband Berlin auf Mängel und Sicherheitsprobleme auf Gehwegen hin. Auch die grüne Verkehrswende sei daran schuld.

Aus Sicht des Fußgängerverbands gibt es in Berlin auch ein Jahr nach dem Beschluss des Fußverkehrsgesetzes noch viel zu tun. Das Vorstandsmitglied bei Fuss e.V. Thomas Klein wies auf den schlechten Zustand vieler Gehwege hin. "Auf die Instandhaltung muss viel mehr Wert gelegt werden, es gibt immer wieder Unfälle. Am stärksten betroffen sind Ältere und Menschen mit Behinderungen", sagte Klein am Donnerstag.

Verbandssprecher Roland Stimpel bemängelte, Planungen für den Ausbau des Radwegenetzes führten häufig zu Verschlechterungen für Fußgänger. Beispielsweise führten Radrouten durch Fußgängerzonen oder durch Tunnel zu S-Bahnhöfen. Gute Bedingungen für Radfahrer seien richtig, sagte Stimpel. "Aber zulasten des Gehens darf es nicht sein." Der Verein wolle weiter Druck machen und das Thema immer wieder in Erinnerung rufen. "Wir sind optimistisch, dass das Gehen einen Aufschwung erlebt", sagte Stimpel. "Es gibt immer mehr Ältere, und auch der Klimaschutz verlangt eine Umstellung im Verkehr."

Verkehrsgesetze in Berlin werden nur langsam umgesetzt

Vor einem Jahr war das Berliner Mobilitätsgesetz um einen Abschnitt zum Fußverkehr ergänzt worden - bisher ist das nach Angaben der Senatsverwaltung für Verkehr bundesweit einmalig. Das Ziel des Senats war, unter anderem die Verkehrssicherheit, Barrierefreiheit und den Komfort für Fußgänger zu verbessern.

"Die Umsetzung steht und fällt natürlich damit, dass Personal da ist", sagte Vorstandsmitglied Elfi Jantzen. "Und da streiten sich mal wieder die Bezirke und das Land Berlin, wer es bezahlen soll und wer zuständig ist." Auch Planungen von Fußverkehrsprojekten dauerten zu lange, weil Senat und Bezirke die Verantwortung hin- und herschieben würden. "Die Zuständigkeiten und die Finanzierung müssen schnell klar geregelt und gesichert werden", sagte Jantzen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website