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"Aufstand der letzten Generation": Klimaaktivisten legen Verkehr in Berlin lahm


"Aufstand der letzten Generation"
Blockaden von Klimaaktivisten geräumt

Von dpa, jl

Aktualisiert am 04.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Aktivisten der Gruppe "Aufstand der letzten Generation" bei einer Autobahnblockade Ende Januar in Berlin (Archivbild): Sie fordern ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung.Vergrößern des BildesAktivisten der Gruppe "Aufstand der letzten Generation" bei einer Autobahnblockade Ende Januar in Berlin (Archivbild): Sie fordern ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung. (Quelle: Paul Zinken/dpa-bilder)
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Sie nennen sich "Aufstand der letzten Generation" und sorgten auch am Freitag für Verkehrschaos in Berlin. Die Aktivisten gegen Lebensmittelverschwendung sind schon in der Vergangenheit durch Straßenblockaden in der Hauptstadt aufgefallen.

Klimaaktivisten der Kampagne "Essen Retten" haben am Freitagmorgen mehrere Stellen der Autobahn 100 in Berlin blockiert. An der Seestraße in Richtung Sylter Straße befanden sich 18 Menschen auf der Fahrbahn – vier hätten sich festgeklebt, sagte eine Sprecherin der Polizei. Außerdem gab es noch Blockaden am Jakob-Kaiser-Platz mit sechs Menschen. Davon hätten sich ebenfalls zwei an die Fahrbahn geklebt und zwei angekettet.

Inzwischen seien aber alle bestehenden Blockaden geräumt, meldete die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) in Berlin.

Die Klimaaktivisten sprachen zwischenzeitlich von insgesamt rund 50 Menschen an verschiedenen Orten auf der A100. Es seien demnach zudem Lebensmittel auf die Fahrbahn gekippt worden. "Der Verkehr steht massiv", sagte eine Sprecherin der Gruppe. Ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur berichtete von wütenden Autofahrern und Gehupe. Die Polizei äußerte sich hingegen nicht zu etwaigen Staus.

Die Berliner VIZ weist auf Twitter darauf hin, dass auch mit überraschenden Blockaden zu rechnen sei.

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Berlin: Aktivisten setzten Blockade zunächst aus

Am Dienstag erklärte die Protestgruppe, ihre Blockaden vor dem Hintergrund der tödlichen Schüsse auf zwei Polizisten in Rheinland-Pfalz aus Solidarität mit den Opfern vorerst auszusetzen. Nach allem, was bekannt ist, steht die Gewalttat vom Montag in keinem Zusammenhang mit den Straßenblockaden der Klimaaktivisten.

Die Aktivisten hatten seit voriger Woche mehrfach Straßen und Autobahnen blockiert – zuerst in Berlin, am Montag dann auch in Hamburg und Stuttgart. Die Gruppe bezeichnet sich als "Aufstand der letzten Generation". Ihre Mitglieder fordern ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung und eine sofortige Agrarwende, um Klimagase aus der Landwirtschaft zu mindern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Verkehrsinformationszentrale Berlin auf Twitter
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