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2G-Regel: Land darf nicht zum gallischen Dorf werden


Berlin
2G-Regel: Land darf nicht zum gallischen Dorf werden

Von dpa
07.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Corona-Pandemie in BrandenburgVergrößern des BildesVor einem Geschäft im Potsdamer Stadtteil Babelsberg steht ein Hinweisschild. (Quelle: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Der Handelsverband in Brandenburg fordert von der Landesregierung die zügige Rücknahme der 2G-Regelung. Der Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Berlin-Brandenburg, Nils Busch-Petersen, wies darauf hin, dass in dieser Woche in neun Bundesländern die 2G-Regel abgeschafft sein wird. "Wir müssen aufpassen, dass Brandenburg nicht zum gallischen Dorf der Nation wird", sagte der Branchenvertreter. Es gehe nicht um Lockerungen sondern um die Abschaffung der 2G-Regel als ineffektiver Maßnahme. "Es wäre gut, wenn die Landesregierung aus ihren Tippelschritten herauskommt und jetzt ein Marschtempo einlegt." In Brandenburg gilt die 2G-Regel mit Zutritt nur für Geimpfte und Genesene im Einzelhandel seit 24. November. Ausgenommen ist die Grundversorgung.

Die Spitzen der rot-schwarz-grünen Koalition in Brandenburg haben angesichts des Streits am Freitag über Corona-Lockerungen miteinander beraten. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sprachen Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und seine Stellvertreter, Innenminister Michael Stübgen (CDU) und Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne), über die künftige Verordnung. Demnach gilt es als denkbar, dass es zu Änderungen kommt. Am Dienstag berät das Kabinett darüber.

CDU-Landeschef Stübgen hatte gefordert, auf die 2G-Regel im Handel, 2G plus in Gaststätten und nächtliche Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte zu verzichten. Das lehnt Nonnemacher mit Verweis auf die Corona-Lage bisher ab. Die aktuelle Corona-Verordnung läuft am 13. Februar aus.

Vielen Einzelhändlern sei bereits die Luft ausgegangen, berichtete Busch-Petersen. "Im Gegensatz zum letzten Winter sind keine Reserven mehr da. Eigenkapital und Altersvorsorge sind teilweise aufgebraucht." Die Politik spreche von Überbrückungshilfe, die es aber nach ganz klaren Kriterien gebe. Ein Großteil der Händler ginge bei den Hilfen leer aus, schätzte der Branchenvertreter.

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