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Tesla von Produktionsziel in Grünheide bei Berlin noch weit entfernt


Elon Musk stellt Zahlen vor
Tesla von Produktionsziel in Grünheide noch weit entfernt

Von dpa, t-online
21.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Anlagen der Lackiererei für ein Tesla Model Y in der Tesla Gigafactory (Archivbild): Aus der Lackiererei war Mitte April eine Flüssigkeit ausgetreten.Vergrößern des BildesAnlagen der Lackiererei für ein Tesla Model Y in der Tesla Gigafactory (Archivbild): Aus der Lackiererei war Mitte April eine Flüssigkeit ausgetreten. (Quelle: Patrick Pleul/dpa-bilder)
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In seiner Fabrik in Grünheide bei Berlin will der US-Elektroautobauer Tesla 500.000 Autos im Jahr produzieren. Doch dieses Ziel liegt noch in weiter Ferne. Die Produktion werde erst allmählich hochgefahren.

Der US-Elektroautobauer Tesla ist von dem Ziel der 500.000 Fahrzeuge pro Jahr in seiner neuen Fabrik in Grünheide bei Berlin noch weit entfernt. Das Unternehmen fährt die Produktion nach eigenen Angaben erst allmählich hoch.

Um das Niveau von 5.000 Fahrzeugen pro Woche zu erreichen, habe Tesla nach dem Produktionsbeginn in anderen Fabriken etwa zwölf Monate gebraucht, sagte Firmenchef Elon Musk in einer Konferenzschalte mit Analysten und Investoren. Dank gesammelter Erfahrungen könne es in Berlin und dem zweiten neuen Werk im texanischen Austin nun aber zumindest ein wenig schneller gehen.

Die Herstellung von 5.000 E-Autos pro Woche würde hochgerechnet etwa der Hälfte des Produktionsziels von 500.000 Fahrzeugen im Jahr für die erste Ausbauphase entsprechen. Tesla machte bei der Vorstellung der Zahlen des ersten Quartals keine konkreten Angaben zum Hochfahren der Fabrik in Grünheide, die am 22. März im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Musk eröffnet worden war.

Tesla in Grünheide bei Berlin: Sorge um Chemikalien-Austritt

Das Anlaufen brauche Zeit, heißt es im Quartalsbericht. Das Tempo der Werke in Austin und Berlin werde von der erfolgreichen Einführung vieler technologischer Neuerungen und von laufenden Herausforderungen im Zusammenhang mit der Lieferkette beeinflusst. Tesla warnte ungeachtet eines insgesamt weiteren Rekordquartals vor anhaltenden Schwierigkeiten.

Dazu dürfte auch der Streit um eine Flüssigkeit gehören, die Mitte April aus der Lackiererei der Tesla-Fabrik in Grünheide ausgetreten war. Nach Angaben des brandenburgischen Landesamtes für Umwelt (LfU) habe der Austritt keinen Störfall verursacht. Das Auslaufen von Betriebsflüssigkeiten aus dem Becken der Elektrotauchlackierung stelle lediglich eine Betriebsstörung dar, hieß es.

Umweltverbände widersprechen jedoch und fordern Aufklärung. Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Brandenburg veröffentlichte am Wochenende Drohnenaufnahmen, die zeigen, wie eine braune Flüssigkeit durch das Tor der Tesla-Lackiererei fließt, und fordert einen Produktionsstopp. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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