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Demonstrationen vor Niedersachsen-Derby angekündigt


2. Fußball-Bundesliga
Demonstrationen vor Niedersachsen-Derby angekündigt

Von dpa
Aktualisiert am 01.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Eintracht Braunschweig - Hannover 96Vergrößern des BildesPyrotechnik-Einsatz beim Niedersachsen-Derby im April 2024. (Quelle: Swen Pförtner/dpa/dpa-bilder)

Vor dem Derby Eintracht Braunschweig gegen Hannover 96 ist ein Teilausschluss der Gästefans angeordnet. Dagegen wollen Anhänger der Clubs am 3. Oktober demonstrieren - in der jeweils anderen Stadt.

Vor dem Zweitliga-Derby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 haben die Fans beider Vereine für Donnerstag Demonstrationen angemeldet. So soll gegen den von Innenministerin Daniela Behrens (SPD) angeordneten Teilausschluss von Gästefans protestiert werden. Dabei wollen sich die Braunschweiger Anhänger in Hannover und die 96-Unterstützer in Braunschweig treffen.

Die Polizei in Hannover und Braunschweig bestätigte die angemeldeten Kundgebungen. Über die Veranstaltung in der Landeshauptstadt hatte zunächst die "Braunschweiger Zeitung" berichtet. Unter dem Motto "Keine halben Sachen – volles Gästekontingent – Fankultur unverhandelbar" soll bis zum Amtssitz der Innenministerin marschiert werden. Angemeldet hat die Demo der Verein Blau-Gelbe Hilfe, der laut Polizei eine "mittlere, dreistellige" Teilnehmerzahl erwartet.

Kein Marsch durch die Stadt in Braunschweig

In Braunschweig hat die Fanhilfe Hannover die Veranstaltung "Für eine freie Fankultur ohne politische Einflussnahme. Bewegungsfreiheit für Fußballfans in Braunschweig und überall" angemeldet. Nach Angaben der Stadt Braunschweig wird diese nur am Bahnhof stattfinden.

In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen den verfeindeten Fangruppen von Eintracht Braunschweig und Hannover 96 gegeben. Für die Partie am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) hatte Innenministerin Behrens deshalb einen Teilausschluss der Gästefans verhängt. Die Zahl der Karten für 96-Anhänger wurde um 40 Prozent auf 1.260 reduziert.

Ob diese Zahl ausgeschöpft wird, ist noch offen. Fraglich ist zudem, wie der Support für beide Mannschaften im Stadion erfolgen soll.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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