t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBremen

Warnstreik in Bremen: Flughafen und BSAG betroffen – Großdemo geplant


Flughafen und BSAG betroffen
Warnstreiks legen am Montag Bremen lahm

Von dpa
23.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Teilnehmer einer Demonstration (Symbolfoto): In Bremen ist unter anderem der Flughafen betroffen.Vergrößern des BildesTeilnehmer einer Demonstration (Symbolfoto): In Bremen ist unter anderem der Flughafen betroffen. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann/Sven Simon)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Abermals gehen tausende Menschen auf die Straße, wenn am Montag zum großen Warnstreik aufgerufen wird. In Bremen stehen Busse, Bahnen und Flugzeuge still.

Mit dem Warnstreik im öffentlichen Verkehr wollen Gewerkschaften am Montag auch Niedersachsen und Bremen weitgehend lahmlegen. Betroffen sind der Fern- und Regionalverkehr auf der Schiene, nahezu sämtliche deutsche Flughäfen, Wasserstraßen und Häfen sowie Autobahnen. Das teilten Verdi und Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) am Donnerstag in Berlin mit. Die Deutsche Bahn kündigte an, den Fernverkehr am Montag bundesweit einzustellen. Auch im Regionalverkehr werde "größtenteils kein Zug fahren", teilte der Konzern am Donnerstag mit.

Im großangelegten bundesweiten Warnstreik rufen die Gewerkschaften ihre Mitglieder auch in Hannover und Bremen zu Demonstrationen auf. In der niedersächsischen Landeshauptstadt soll ab 10 Uhr ein Demozug der EVG am Üstra-Betriebsbahnhof starten. Anschließend soll eine gemeinsame Kundgebung auf dem Stadtplatz an der Goseriede stattfinden, wie Verdi und EVG am Donnerstag in Hannover bekannt gaben.

Protestaktion an Airport und bei der BSAG

In Bremen finden ab 9 Uhr Protestaktionen am Flughafen statt. Dort soll es dann ein Zusammentreffen mit Streikenden der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) geben, hieß es. Ab 11 Uhr ist eine Abschlusskundgebung in der Bremer Neustadt geplant.

Mit den Aktionen erhöht Verdi den Druck für die am Montag beginnende dritte Verhandlungsrunde mit Bund und Kommunen. Gemeinsam mit dem Beamtenbund dbb fordert die Gewerkschaft für den öffentlichen Dienst 10,5 Prozent und mindestens 500 Euro mehr Lohn. Die Arbeitgeber hatten in der zweiten Verhandlungsrunde Ende Februar ein Angebot vorgelegt. Es umfasst unter anderem eine Entgelterhöhung von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro.

Gewerkschaft lehnt erstes Bahn-Angebot ab

Ende Februar begannen zudem die Verhandlungen der EVG mit der Bahn und rund 50 weiteren Eisenbahn-Unternehmen. Die Gewerkschaft hatte in der vergangenen Woche ein erstes Angebot der Bahn abgelehnt. Sie fordert mindestens 650 Euro mehr Lohn. Bei den höheren Entgelten strebt sie eine Steigerung um zwölf Prozent an bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten.

Die Bahn hatte unter anderem angeboten, die Löhne der rund 180.000 betroffenen Beschäftigten in zwei Schritten um insgesamt 5 Prozent anzuheben sowie Einmalzahlungen in Höhe von zusammen 2.500 Euro in Aussicht gestellt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website