Konsequenz aus schlechtem Abschneiden Bremer Grünen-Spitze stellt sich nicht zur Wiederwahl

Das schlechte Ergebnis der Grünen bei der Bremer Bürgerschaftswahl hallt noch immer nach: Nach Maike Schaefer wollen zwei weitere Personalien aufhören.
Nach den Stimmverlusten für die Grünen bei der Bürgerschaftswahl will sich die Bremer Parteispitze im Herbst nicht wieder zur Wahl stellen. "Ich finde es richtig, das Signal zu geben, nach neuen Leuten Ausschau zu halten", sagte Co-Vorsitzende Alexandra Werwath am Dienstag. Daher würden sie und Co-Vorsitzender Florian Pfeffer bei den nächsten Vorstandswahlen nicht erneut kandidieren.
Auf die anstehenden Sondierungsgespräche und möglichen Koalitionsverhandlungen habe der angekündigte Rückzug aber keinen Einfluss, betonte Werwath. Diese würden Pfeffer und sie wie geplant für die Grünen führen. Zunächst hatte der "Weser-Kurier" darüber berichtet.
Deutliche Verluste bei Bremen-Wahl
Am Montag hatte bereits Umwelt- und Mobilitätssenatorin Maike Schaefer (Grüne) ihren Rückzug angekündigt. Mehr zu den Hintergründen lesen Sie hier.
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Die Grünen hatten bei der Bürgerschaftswahl am Sonntag deutliche Verluste erlitten. Der letzten amtlichen Hochrechnung vom Montag zufolge liegen die Grünen bei 12 Prozent der Stimmen. Bei der Bürgerschaftswahl 2019 erreichten sie noch 17,4 Prozent.
- Nachrichtenagentur dpa