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Schweres Bahnunglück bei Himmelpforten: Zug erfasst Arbeiter – Mann stirbt


Reisende werden evakuiert
Zug erfasst Arbeiter im Gleisbett – 28-Jähriger tot

Von t-online, stk

14.06.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0258739873Vergrößern des BildesEinsatzkräfte an Zuggleisen (Symbolfoto): Die Bahn erfasste den Mann mit etwa 110 Kilometern pro Stunde. (Quelle: IMAGO/Fotostand / Reiss)
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Fehler mit tödlichen Folgen: Ein Personenzug kollidiert mit einem Arbeiter. Der Mann ist sofort tot. Seine Kollegen stehen unter Schock.

Zu einem tödlichen Unfall mit einem Personenzug ist es am Mittwoch auf der Strecke zwischen Cuxhaven und Hamburg gekommen. Wie ein Sprecher der Bundespolizei Bremen berichtete, sei der 28-jährige Arbeiter gegen kurz nach 7 Uhr von einem Zug der Start GmbH erfasst und dabei so schwer verletzt worden, dass er noch an der Unfallstelle starb.

Nach Erkenntnissen der Ermittler war der Arbeiter aus Rumänien zusammen mit zwei weiteren Kollegen mit Grünschnittarbeiten nahe der Ortschaft Himmelpforten beschäftigt. Als der Mann einen abgesägten Ast von den Schienen holen wollte, habe ihn der Zug erfasst. Die Bahn habe dabei etwa eine Geschwindigkeit von 110 Kilometer pro Stunde gehabt.

Reisende werden evakuiert

Während alarmierte Rettungskräfte nichts mehr für den Verunfallten tun konnten, mussten seine Kollegen psychologisch betreut werden. Sie standen den Angaben zufolge unter Schock. Der Führer des Triebwagens wurde vor Ort ebenfalls betreut und von einem Kollegen abgelöst. Auch ein Reisender sei von Rettungskräften untersucht, jedoch nicht in eine Klinik gebracht worden.

Einsatzkräfte der Feuerwehr evakuierten die 60 Passagiere des Zugs. Sie setzten ihre Fahrt mit einem eingerichteten Schienenersatzverkehr fort. Erst gut drei Stunden später, gegen 10.20 Uhr, konnte die Strecke wieder freigegeben werden. In dieser Zeit hatten insgesamt zehn Züge eine Verspätung von 79 Minuten, so ein Sprecher der Bundespolizei. Ein Zug sei komplett, sechs weitere zum Teil ausgefallen. Insgesamt wurden den Angaben nach sechs Ersatzzüge eingerichtet. Die weiteren Ermittlungen werden nun von der Polizei in Stade geführt.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Bremen vom 14. Juni 2023
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