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Bremen: Robert Habeck hat über ArcelorMittal Förderung entschieden


Wichtige Entscheidung für Bremen
"Grüner Stahl" aus Bremen: Habeck gibt Förderzusage

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 05.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz besucht BremenVergrößern des BildesRobert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) (Archivbild): Fällt der Startschuss für Bremens grünen Stahl? (Quelle: Mohssen Assanimoghaddam/dpa/dpa)
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Umweltminister Robert Habeck hat am Montag das Stahlwerk ArcelorMittal in Bremen besucht. Mit im Gepäck hatte er eine positive Nachricht.

Grünes Licht für ArcelorMittal: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat am Montag die lang erhoffte Förderzusage für den Umbau des Bremer Stahlwerks verkündet. Wie der Grünen-Politiker bei einer Betriebsversammlung mitteilte, unterstütze der Bund den Umbau an den Standorten von ArcelorMittal in Bremen und Eisenhüttenstadt. "Es ist alles geklärt", so Habeck. Zwar stehe die Notifizierung aus Brüssel noch aus, doch Habecks Botschaft an die Belegschaft war eindeutig: Sie könne sich auf die Förderung verlassen.

Bremen hatte mehr als zwei Jahre auf diesen Bescheid gewartet. Vorab hatten bereits andere Stahlhersteller wie Salzgitter AG, Thyssenkrupp Steel Europe in Duisburg und Stahl-Holding-Saar im Saarland eine Genehmigung von der EU-Kommission erhalten. Diese Genehmigung ist essenziell, damit sowohl Bund als auch Land sich an den Kosten für die Umrüstung beteiligen können.

ArcelorMittal plant ebenfalls, seine Produktion auf klimaneutral produzierten Stahl umzustellen. Dies soll durch die Stilllegung der beiden Hochöfen und durch eine sogenannte Direktreduktions-Anlage (DRI) ersetzt werden. Die Anlage nutzt umweltfreundlichen Wasserstoff und soll zusammen mit elektrisch betriebenen Schmelzöfen die traditionellen Stahlkonverter ablösen. Der Konzern plant, in der zweiten Hälfte der 2020er-Jahre mit der Herstellung von klimaneutralem Stahl zu beginnen.

Bremen will bis 2038 klimaneutral werden

Derzeit ist das Bremer Stahlwerk von ArcelorMittal für etwa 50 Prozent der CO₂-Emissionen in dem Bundesland verantwortlich. Daher ist dessen Umbau eines der wichtigsten Projekte Bremens auf dem Weg zur Klimaneutralität, ein Ziel, das bis 2038 erreicht werden soll.

Laut eigenen Angaben ist ArcelorMittal ein bedeutender Stahlhersteller in Deutschland. In Bremen sind über 3.100 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig und produzieren bis zu 3,7 Millionen Tonnen Rohstahl pro Jahr. Weiterhin hat ArcelorMittal Standorte in Eisenhüttenstadt, Hamburg und Duisburg sowie eine Niederlassung von ArcelorMittal Construction in Sandersdorf-Brehna (Sachsen-Anhalt).

Nach seinem Besuch bei ArcelorMittal wird Minister Habeck am Nachmittag auch die Zinkhütte Nordenhamer im Landkreis Wesermarsch besuchen, ein Unternehmen der Glencore-Gruppe, das infolge gesunkener Nachfrage nach Zink, gestörter Lieferketten und den Auswirkungen der Energiekrise seit November 2022 Kurzarbeit einführen musste.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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