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Bremen: Streit um Fahrpreise bei Taxis und Uber – neue Regeln geplant


Streit über Fahrpreise
Bremen plant neue Regeln für Taxi- und Uber-Fahrten

Von t-online, nch, mkr

Aktualisiert am 30.07.2025 - 16:07 UhrLesedauer: 1 Min.
Mehrere Taxis warten an einem Standplatz (Symbolfoto): In Bremen wächst der Konkurrenzdruck durch den Fahrdienst Uber.Vergrößern des Bildes
Mehrere Taxis warten an einem Standplatz (Symbolfoto): In Bremen wächst der Konkurrenzdruck durch den Fahrdienst Uber. (Quelle: teamwork/imago-images-bilder)
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Seit dem Start von Uber tobt ein Preiskampf auf Bremens Straßen. Nun will die Stadt eingreifen – und erstmals verbindliche Preisregeln für Fahrdienste prüfen.

Die Stadt Bremen will künftig stärker in den Preiskampf zwischen Taxiunternehmen und Fahrdiensten wie Uber eingreifen. Das Mobilitätsressort bestätigte t-online, dass Mindesttarife für Mietwagen eingeführt und Taxis die Möglichkeit bekommen sollen, Festpreise anzubieten. "Vor einer Umsetzung ist jedoch ein Gutachten erforderlich, das die Höhe der Tarife und die Berechnung von Festpreisen klärt", sagte ein Ressortsprecher. Einen Zeitpunkt für die Einführung gebe es deshalb noch nicht.

Wie der "Weser-Kurier" berichtet, hat Uber seit seinem Start im September 2024 den Markt für Gelegenheitsfahrten in Bremen kräftig aufgemischt. Viele Fahrgäste greifen demnach auf die meist günstigeren App-Angebote zurück, während Taxiunternehmen von sinkenden Buchungszahlen sprechen.

Fred Buchholz, Landesvorsitzender der Fahrvereinigung Personenverkehr Bremen, sagte der Zeitung: "Wir wünschen uns einen faireren Wettbewerb. Die Taxipreise werden uns vorgeschrieben, während Mietwagenunternehmer dynamische Preise festlegen können."

Bremen will Verdrängung von Taxis verhindern

Nach Angaben des Mobilitätsressorts sind derzeit 261 Mietwagen in Bremen unterwegs, 20 Unternehmen fahren für Uber. Ziel der geplanten Regulierung sei es, den Taximarkt als Teil des öffentlichen Nahverkehrs zu sichern und "einen Verdrängungswettbewerb zu unterbinden", so der Ressortsprecher. In anderen Städten wie etwa Hamburg und Heidelberg sind ähnliche Regelungen bereits eingeführt oder geplant.

Uber selbst hält Mindestpreise laut "Weser-Kurier" für rechtlich fragwürdig. Sie würden nicht zu mehr Kunden für Taxis führen, sondern eher dazu, dass Fahrgäste wieder häufiger auf den eigenen Pkw umsteigen, erklärte ein Sprecher des Unternehmens der Zeitung.

Verwendete Quellen
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