Dresden: Übergriff auf Kind nur erfunden – Polizei äußert sich am Abend

Eine Passantin will beobachtet haben, wie ein Mädchen belästigt wird. 180 Polizisten, ein Hubschrauber und Fährtenhunde suchen nach Kind und Täter. Am Abend dann äußert sich die Polizei.

Mit dem Einbruch der Dunkelheit beendete die Polizei ihren Großeinsatz in Dresden auf der Suche nach einem kleinen Mädchen. Zunächst sah es so aus, als würden die Ermittlungen am Dienstag weitergehen. Doch dann teilt die Polizei am Abend des Montags noch mit: Die Suche wird nicht fortgeführt, denn der Vorfall war wohl nur erfunden.

Eine Frau hatte über den Notruf gemeldet, dass ein Unbekannter nahe der Gamigstraße in Dresden belästigt haben soll. Daraufhin waren rund 180 Einsatzkräfte der Polizei aktiv, darunter ein Polizeihubschrauber und Fährtenhunde. Diese förderten keine neuen Hinweise zutage. Wie die Polizei am Abend mitteilt, hätten sich im Lauf der Ermittlungen Zweifel an den Aussagen der 35-jährigen Frau, die den angeblichen Vorfall gemeldet hatte, ergeben. Es werde nun geprüft, ob ein Ermittlungsverfahren gegen die Frau eröffnet werde.

Dresden-Prohlis: Ähnlicher Vorfall am Freitag

In dem Fall, der sich am Freitag (13. November) ereignet hatte, dauern die Ermittlungen jedoch an. In der vergangenen Woche hatte sich etwas Ähnliches nur wenige hundert Meter entfernt vom angeblichen Tatort vom Montag zugetragen.

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Am Freitag wurde nämlich ein zwölfjähriges Mädchen von einem Unbekannten belästigt. Nach bisherigen Erkenntnissen war die Zwölfjährige auf dem Weg zwischen der Dohnaer Straße und der Schönbergstraße unterwegs, als sie unvermittelt von einem Unbekannten angegriffen wurde.

Der Mann riss dem Mädchen den Ranzen vom Rücken, umfasste es und zog das Kind in ein Waldstück. Die Zwölfjährige schrie laut um Hilfe. Eine ältere Frau wurde auf den Vorfall aufmerksam und eilte dem Kind zu Hilfe. Die Zwölfjährige meldete den Vorfall ihren Eltern. Der Vater hat sich a