Zehn Quadratmeter weniger Dresdner leben auf engstem Raum

Die Mieten in Dresden sind vergleichsweise günstig. Die Wohnungen sind vergleichsweise winzig. Eine neue Statistik offenbart gravierende Unterschiede.
In Dresden wohnen die Menschen so beengt wie in keiner anderen deutschen Großstadt. Die durchschnittliche Wohnung in der sächsischen Landeshauptstadt ist 66,6 Quadratmeter groß. Das zeigt eine Auswertung des Vergleichsportals Check24.
Das ist deutlich unter Bundesdurchschnitt (84,2 Quadratmeter): In Stuttgart oder Nürnberg sind die Wohnungen rund zehn Quadratmeter größer – obwohl die Mietpreise deutlich höher sind. Der Leipziger sitzt auf fast 70 Quadratmetern. Basis dieser Ergebnisse sind alle Hausratsversicherungen, die 2023 über Check24 abgeschlossen worden sind.
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Am anderen Ende der Skala liegt Bremen. Dort haben betragen die Wohnflächen fast 80 Quadratmeter. An hohen Mietpreisen liegen die großen Unterschiede offenbar nicht: Der herkömmliche Berliner lebt beispielsweise auf 70,7 Quadratmetern bei einer Miete von 11,56 Euro pro Quadratmeter. In Dresden waren es zum selben Zeitpunkt 8,07 Euro, so eine Auswertung von "Immowelt".
Abseits der Großstädte zeichnet sich ein ganz anderes Bild. Menschen im Saarland haben durchschnittlich fast 100 Quadratmeter Platz.
- Auswertung des Vergleichsportal Check24 - per Mail eingegangen
- immowelt.de: Großstadt-Mieten im Jahresvergleich