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Dresden-Seevorstadt: Mann missbraucht Frau sexuell und versucht sie umzubringen


Versuchtes Tötungsdelikt in Dresden
Mann missbraucht Frau und versucht sie umzubringen

Von t-online, nhe

08.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Eine Frau schlägt ihre Hände ins Gesicht (Archivbild): In Dresden hat ein 23-Jähriger versucht, eine Frau umzubringen.Vergrößern des BildesEine Frau schlägt ihre Hände ins Gesicht (Archivbild): In Dresden hat ein 23-Jähriger versucht, eine Frau umzubringen. (Quelle: IMAGO/Zoonar)

Er missbrauchte sie sexuell und attackierte sie anschließend weiter, um sie zu töten: Ein Mann in Dresden sitzt nun wegen eines versuchten Tötungsdeliktes in Haft.

In Dresden soll ein Mann eine 28-Jährige sexuell missbraucht und anschließend versucht haben, die Frau umzubringen. Zu der Tat kam es laut Staatsanwaltschaft und Polizei bereits am Freitagmorgen (5. Juli) gegen 2.25 Uhr in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Seevorstadt, wie die Behörden am Montag in einer Pressemitteilung schreiben.

Die Polizei vor Ort sperrte den Tatort nach eigenen Angaben ab, sicherte noch in der Nacht Spuren und begann mit Befragungen. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen demnach von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Einsatzkräfte nahmen den 23-jährigen Mann vorläufig fest, heißt es weiter.

Frau missbraucht und attackiert: 23-Jähriger in Untersuchungshaft

Die Staatsanwaltschaft beantragte anschließend einen Haftbefehl, der vom Amtsgericht Dresden erlassen und in Vollzug gesetzt wurde. Der Beschuldigte befindet derzeit sich in Untersuchungshaft.

Die Frau wurde nach der Tat in ein Krankenhaus gebracht. Nähere Details zu dem Vorfall –insbesondere zum Tathergang und zum Motiv – geben Polizei und Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen aktuell nicht heraus. Man werde zu neuen Erkenntnissen informieren, heißt es lediglich. Die Ermittlungen dauern demnach an.

In Deutschland nimmt die Zahl von Opfern häuslicher Gewalt immer weiter zu. Laut aktueller Statistik gab es 2023 mehr als 256.000 solcher Fälle – ein Anstieg um 6,5 Prozent gegenüber 2022. Was die Daten deutlich zeigen: Vor allem Frauen sind betroffen. Im vergangenen Jahr wurden 155 von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
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