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Dresden: Falsche Polizisten erbeuten 50.000 Euro von Senioren – Behörde warnt


Behörde warnt
Falsche Polizisten erbeuten 50.000 Euro von zwei Senioren

Von t-online, nhe

20.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine Seniorin hält ein Telefon (Archivbild): In Dresden wurden zwei über 80-Jährige betrogen.Vergrößern des BildesEine Seniorin hält ein Telefon (Archivbild): In Dresden wurden zwei über 80-Jährige betrogen. (Quelle: IMAGO/Nikito)

Sie gaben sich als falsche Polizeibeamte aus und erbeuteten jeweils 25.000 Euro. Die Polizei Dresden warnt Senioren und Angehörige vor dieser Betrugsmasche.

In Dresden haben Unbekannte am Mittwoch (18. September) zwei Senioren im Alter von 86 Jahren um einen hohen Geldbetrag betrogen. Die Täter gaben sich am Telefon als Polizisten aus und behaupteten, Räuber seien auf deren Geld und Wertgegenstände aus. Das teilt die Behörde in einer Pressemitteilung mit. Die Polizei könne das Geld sichern, dafür müsste es aber getarnt übergeben werden, gaben die Diebe demnach weiter an.

Eine 86-Jährige aus Bühlau legte den Angaben zufolge daraufhin 25.000 Euro in einen Topf und stellte diesen vor die Tür. Ein 86-Jähriger aus Reick warf demnach einen Beutel mit 25.000 Euro vom Balkon. Die unbekannten Diebe sollen daraufhin die Behältnisse abgeholt haben und geflüchtet sein. Die Senioren meldeten sich später bei der Polizei.

Im Verdachtsfall die Polizei verständigen

Die Behörde warnt, sich nicht am Telefon unter Druck setzen zu lassen. Sie empfiehlt Senioren, sich an Angehörige und Vertrauenspersonen zu wenden, sollten sie solche Anrufe bekommen. Man solle zudem niemals Geld an Unbekannte geben oder Geld an unbekannte Konten überweisen. Auch solle man am Telefon oder online keine persönlichen Kontodaten oder TAN-Nummern preisgeben.

"Die Polizei oder Justiz erfragen keine Passwörter oder ähnliches am Telefon und stellen auch kein Geld oder Geldkarten zur Bewachung sicher", heißt es in der Pressemitteilung. Im Verdachtsfall sollten Senioren die Polizei verständigen.

Immer wieder kommt es deutschlandweit zu Straftaten gegen ältere Menschen. Besonders bekannt sind etwa der Enkeltrick, falsche Polizisten am Telefon oder sogenannte Schockanrufe. Daher sei es wichtig, Senioren auf diese Betrugsmaschen aufmerksam zu machen. Wie man ältere Menschen vor solchen Straftaten schützen kann, listet das Bundesinnenministerium hier auf.

Verwendete Quellen
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