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Carolabrücke: Stadt will Ersatz-Entscheidung bis zum Sommer treffen


Brücken-Neubau in Dresden
Ersatz für Carolabrücke: Stadt will bis Sommer entscheiden

Von dpa, t-online
30.04.2025 - 19:06 UhrLesedauer: 2 Min.
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Die eingestürzte Carolabrücke in Dresden: Das Unglück passierte am 11. September 2024. (Quelle: IMAGO/Sylvio Dittrich/imago)
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Dresden will bis zum Sommer über den Ersatz der eingestürzten Carolabrücke entscheiden. Die Verwaltung plädiert für einen Neubau, um die wichtige Elbquerung wiederherzustellen.

Über einen Ersatz für die teilweise eingestürzte Carolabrücke in Dresden soll grundsätzlich noch vor dem Sommer entschieden werden. Die Stadtverwaltung schlägt dem Dresdner Stadtrat einen Ersatzneubau vor. Dieser ermögliche "eine zeitnahe, zeitgemäße und zukunftsfähige Wiederherstellung der Elbquerung", heißt es aus dem Rathaus.

Mit einem Neubau könnten die Defizite der bisherigen Brücke beseitigt und die zukünftige Verkehrs- und Stadtentwicklung ausreichend berücksichtigt werden. "Wir brauchen die Carolabrücke", betonte Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). Es gehe darum, sich auf einen Prozess zu einigen, mit dem die Verbindung über die Elbe "möglichst schnell" wiederhergestellt werden kann.

"Wir haben auch mit einem Ersatzneubau ausreichend Spielräume"

Im Ergebnis eines von der Stadt beauftragten Rechtsgutachtens komme Dresden zum Schluss: "Wir haben auch mit einem Ersatzneubau ausreichend Spielräume, um eine zukunftsfähige Brücke für unsere Stadt zu bauen." Das Gutachten legt dar, welche Anpassungen an der Brücke ohne ein umfangreiches Planfeststellungsverfahren möglich sind. Andere Rahmenbedingungen gelten unabhängig vom Verfahren – wie der Verzicht auf weitere Pfeiler im Bereich der Elbe.

Nach Rathausangaben brauchen Planung und Bau Zeit. Die Leistungen müssen europaweit ausgeschrieben werden. So sollten die besten Ideen für die Gestaltung der neuen Carolabrücke gefunden und auch die Dresdner Bürgerschaft eingebunden werden.

Der westliche Verkehrsstrang der Elbquerung war in der Nacht zum 11. September 2024 überraschend auf etwa 100 Metern Länge eingebrochen. Seitdem ist das Bauwerk aus DDR-Zeiten gesperrt – und wegen weiterer Brüche in der Spannstahl-Konstruktion akut einsturzgefährdet. Die Stabilität ihrer Reste und Trümmer, deren Abbruch läuft, wird permanent überwacht, die Schifffahrt auf der Elbe ist beschränkt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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