Topspiel gegen Bielefeld So steigt Dynamo heute in die 2. Liga auf
Dynamo Dresden steht kurz vor der Rückkehr in die 2. Bundesliga. Gegen Arminia Bielefeld kann das Team am Samstag den entscheidenden Schritt machen.
Drei Spiele vor dem Saisonende hat sich Dynamo Dresden in eine komfortable Ausgangslage gebracht. Sieben Punkte Vorsprung erarbeitete sich die Mannschaft von Trainer Thomas Stamm auf den Tabellendritten Energie Cottbus. Große Rechenspiele benötigen die Dresdener als 3. Liga-Spitzenreiter nicht mehr: Ihnen reicht ein Sieg aus den verbleibenden Spielen, um sicher in die 2. Liga aufzusteigen.
Gelingt das bereits am heutigen Samstag (3. Mai) im Topspiel bei Arminia Bielefeld (2.), ist zudem die Meisterschaft praktisch sicher. Aus einem Zähler Vorvorsprung würden dann vier, bei sechs noch offenen Punkten. Anstoß ist um 16.30 Uhr, Magenta Sport überträgt live.
Dynamo-Trainer Stamm: "Müssen uns nicht verstecken"
Doch leicht wird das Auswärtsspiel in Ostwestfalen nicht: Arminia Bielefeld ist in der Liga seit acht Spielen ungeschlagen. 22 von 24 Punkten hat die Mannschaft in diesem Zeitraum eingefahren. Zu Hause auf der Bielefelder Alm hat die Arminia sogar schon seit dem 2. Februar (1:2 gegen Rot-Weiss Essen) nicht mehr verloren.
"Wir müssen eine gute Balance finden, offensiv zu denken und vielleicht auch wieder zu null zu spielen. Wir müssen uns nicht verstecken in Bielefeld", sagte Thomas Stamm vor dem Spiel. Dynamo werde selbstbewusst nach Ostwestfalen fahren, denn es gebe sehr viel zu gewinnen. Stamm rechne mit einem "Spiel auf Augenhöhe": Die Arminia sei "extrem effizient, hat viel Kontrolle und eine gute Dominanz".
Auch Mittelfeldspieler Vinko Sapina gab sich vor dem Topspiel siegesgewiss. "Irgendwas auf Sicherheit und auf Rechnen wollen wir nicht machen – das ist klar. Wir wollen dieses Spiel gewinnen", sagte er. Sollte das gelingen, stünde Dynamos vorzeitige Rückkehr in die 2. Bundesliga nach drei Jahren in der Drittklassigkeit fest. Das Hinspiel in Dresden gewann Dynamo übrigens mit 3:0.
- Eigene Recherche
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
