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Carolabrücke in Dresden: Abriss des eingestürzten Teils geht weiter


Nach monatelanger Unterbrechung
Abriss der Carolabrücke kann fortgesetzt werden

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 13.05.2025 - 18:08 UhrLesedauer: 2 Min.
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Arbeiten an der Carolabrücke: Es wurden Hilfsstützen installiert, um die Brücke zu stabilisieren. (Quelle: IMAGO/Sylvio Dittrich/imago)
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Der Abriss des eingestürzten Teils der Dresdner Carolabrücke wird fortgesetzt. Nach Installation von Hilfsstützen ist die Gefahr für die Standsicherheit des restlichen Bauwerks gebannt.

Nach der Installation von Hilfsstützen aus Stahlrohr geht der seit Februar unterbrochene Abriss des eingestürzten Teils der Dresdner Carolabrücke weiter. Die Gefahr für die Standsicherheit des restlichen Bauwerks durch Erschütterungen ist gebannt, teilte die Stadtverwaltung mit.

Der Abbruch von Brückenzug C erfolgt in der kommenden Woche. Aktuell wird der Einfluss der Arbeiten auf das Schallemissionsmonitoring untersucht, um diese Signale verlässlich von denen eventueller Spanndrahtbrüche unterscheiden zu können.

Spanndrahtbrücke erzwingen Abrissstopp

Die Arbeiten waren am 18. Februar wegen Spanndrahtbrüchen gestoppt worden. Nach Rathausangaben müssen die verbliebenen Trümmer des zerstörten Zuges C gleichmäßig abgebrochen werden, um die anderen Brückenstränge vor Erschütterungen zu schützen. Die Herausforderung sei, dass sie auf einem Pfeiler aufliegen, wie die Überbauten von A und B.

Vier Bagger mit einem Gewicht von jeweils 38 bis 50 Tonnen sollen nächste Woche von beiden Seiten zunächst den Kragarm und die Decke des Hohlkastens abtragen und dann Stege sowie Bodenplatten. Die Trümmerteile werden zerkleinert und später wiederverwendet. An den anderen Brückenzügen werden Geländer oder Oberleitungsmasten der Straßenbahnen abgebaut und gesichert. Parallel läuft der Aufbau von Hilfskonstruktionen aus Brunnenringen als Stützen der über Land führenden Brückenteile.

Überraschender Einbruch im September

Der westliche Verkehrsstrang der Elbquerung war in der Nacht zum 11. September 2024 überraschend auf etwa 100 Metern Länge eingebrochen. Seitdem ist das Bauwerk aus DDR-Zeiten gesperrt – und wegen weiterer Brüche in der Spannstahl-Konstruktion akut einsturzgefährdet.

Die Stabilität der Reste und Trümmer, deren Abbruch läuft, wird permanent überwacht, die Schifffahrt auf der Elbe ist beschränkt. Noch vor dem Sommer soll der Dresdner Stadtrat über einen Ersatz für die Carolabrücke entscheiden. Die Verwaltung favorisiert eine schnelle und zeitgemäße Wiederherstellung der Elbquerung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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