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Sächsische Schweiz Ausflugtipp: Mit Kirnitzschtalbahn zur Himmelsleiter


Beliebter Wanderweg
Mit nostalgischer Straßenbahn zur spektakulären Himmelsleiter

Von t-online, mgr

Aktualisiert am 17.05.2025 - 09:10 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Wanderer geht die Himmelsleiter hinauf (Archivbild):Vergrößern des Bildes
Ein Wanderer steigt die Himmelsleiter hinauf (Archivbild): Die Treppe ist so eng, dass nur ein Auf- und kein Abstieg möglich ist. (Quelle: imago stock&people)
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Der Kuhstall in der Sächsischen Schweiz zählt zu den imposantesten Felsentoren Europas – doch dort ist nicht Schluss: Eine in den Fels gehauene Himmelsleiter führt Besucher noch weiter nach oben.

Etwa anderthalb Stunden von Dresden entfernt wartet einer der beeindruckendsten Wanderwege der Sächsischen Schweiz. Der Aufstieg zum Kuhstall-Felsentor ist selbst für ungeübte Wanderer gut zu bewältigen. Die Tour beginnt in Bad Schandau und führt über den Lichtenhainer Wasserfall zum berühmten Felsentor.

Mit der historischen Bahn ins Kirnitzschtal

Schon die Fahrt zum Beginn des Wanderweges ist ein Highlight. Am Kurpark in Bad Schandau startet die historische Kirnitzschtalbahn. Die gelben Wagen verkehren seit 1898 und gehören zu den ältesten elektrischen Verkehrsmitteln Deutschlands.

Die Fahrt dauert etwa eine halbe Stunde, auf der sich die Bahn durch das malerische Kirnitzschtal schlängelt. Die eigentliche Wanderung beginnt direkt am Endhaltepunkt und ist gut ausgeschildert.

Imposantes Felsentor mit Himmelsleiter

Nach dem halbstündigen Aufstieg erreichen Wanderer das beeindruckende Kuhstall-Felsentor. Mit 24 Metern Tiefe ist es das größte Felsentor auf deutscher Seite des Elbsandsteingebirges. Durch das massive Tor hindurch gelangt man zu einem ersten Aussichtspunkt über die Felslandschaft.

Das eigentliche Highlight befindet sich jedoch in der Mitte der Felsformation: Durch eine schmale Felsspalte führt die berühmte "Himmelsleiter" – eine steile, in den Fels gehauene Treppe, die 27 Höhenmeter nach oben führt. Der Aufstieg wird belohnt mit einem spektakulären Rundblick über die Affensteine, den Kleinen Winterberg und die Bärenfangwände.

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(Quelle: Klaus Rose/imago-images-bilder)

Woher kommt der Name Kuhstall?

Die Herkunft des kuriosen Namens des Felsentors lässt sich nicht eindeutig belegen. Die gängigste Überlieferung besagt aber, dass während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) Einheimische ihr Vieh in der geschützten Felsformation vor plündernden schwedischen Soldaten versteckt haben.

Nach dem Aufstieg bietet die historische Bergwirtschaft direkt neben dem Felsentor Gelegenheit für eine Rast. Das Restaurant serviert regionale Küche.

Für den Rückweg gibt es zwei Hauptoptionen: Entweder man wandert auf demselben Weg zurück zum Lichtenhainer Wasserfall oder man wählt die längere, aber landschaftlich reizvolle Route über den Flößersteig entlang der Kirnitzsch bis nach Bad Schandau. Die letzte Kirnitzschtalbahn des Tages fährt kurz nach 20 Uhr zurück nach Bad Schandau.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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