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Laußnitz: Junge Frau tot im Wald gefunden – Jugendlicher unter Verdacht


Gewaltverbrechen
Junge Frau tot im Wald gefunden – 16-Jähriger unter Verdacht

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 19.05.2025 - 16:08 UhrLesedauer: 2 Min.
Polizeieinsatz nach LeichenfundVergrößern des Bildes
Absperrband der Polizei sichert einen Tatort (Archivbild): Der Jugendliche soll noch am Montag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. (Quelle: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/dpa-bilder)
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In einem Wald in der Westlausitz liegt eine Tote. Die Ermittler gehen von einem Gewaltverbrechen aus – unter Verdacht steht ein Jugendlicher.

In einem Waldstück der Königsbrücker Heide bei Laußnitz in Ostsachsen haben Polizeibeamte die Leiche einer 21-Jährigen gefunden. Es besteht der Verdacht eines Tötungsdelikts. Ein 16-Jähriger wurde festgenommen, teilten Staatsanwaltschaft und die Polizei Görlitz mit.

Der Jugendliche soll im Laufe des Montags einem Richter vorgeführt werden, um zu entscheiden, ob gegen den Verdächtigen ein Haftbefehl erlassen wird. Eine Mordkommission ermittelt. Die Obduktionsergebnisse und Erkenntnisse der Rechtsmedizin stehen derzeit noch aus.

Umstände deuten auf Gewaltverbrechen

Wie die Polizei mitteilte, sei die 21-Jährige mit schweren Verletzungen aufgefunden worden. Zeugen informierten die Polizei am frühen Sonntagmorgen, dass in dem Waldstück an der Bundesstraße 97 zwischen Ottendorf-Okrilla und Laußnitz eine leblose Person liege. Für die junge Frau kam jede Hilfe zu spät, sagte ein Polizeisprecher. Zudem werde geprüft, aus welchem Grund die Hinweisgeber im Wald waren, wo sie herkamen und ob es Veranstaltungen im größeren Umfeld des Fundorts gab.

Erste Erkenntnisse deuteten demnach auf ein Gewaltverbrechen hin und führten die Ermittler zu dem 16-jährigen Tatverdächtigen. Kriminaltechniker sicherten noch am Sonntag umfangreiche Spuren an der Fundstelle. Ob die Stelle auch der Tatort ist, sei noch unklar.

Unklar, ob die beiden zuvor auf einer Geburtstagsfeier waren

Wie die "Bild"-Zeitung unter Verweis auf Zeugenangaben berichtete, hätte die Polizei eine Party in dem Waldstück wegen Ruhestörung aufgelöst. Dort seien auch die 21-Jährige und der Teenager gewesen. Die Polizei hätte vor Ort den 16-Jährigen mit blutverschmierten Händen entdeckt, der zudem verwirrt gewesen sei und unter dem Einfluss von Drogen gestanden habe.

Die Behörden bestätigten dies allerdings nicht. In der Nacht habe es zwar einen Einsatz wegen Beschwerden über eine Ruhestörung gegeben. Die Beamten hätten in dem Waldgebiet gegen 6.40 Uhr zwei Geburtstagsfeiern mit insgesamt etwa 200 Personen aufgelöst. Der Ort liege etwa einen Kilometer entfernt vom Fundort der Leiche. Ein Zusammenhang werde geprüft. Bisher gebe es allerdings keine Hinweise darauf, dass die Tote und der 16-Jährige ebenfalls bei einer der Partys waten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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