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Hitze und Waldbrandgefahr in NRW: Strafen fürs Rauchen im Wald verdoppelt


NRW warnt
Strafen für Wald-Raucher verdoppelt

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 20.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Waldbrand in NRW (Archivbild): Im Oberbergischen Kreis brannte im Mai erst eine Garage, dann der angrenzende Wald.Vergrößern des BildesWaldbrand in NRW (Archivbild): Im Oberbergischen Kreis brannte im Mai erst eine Garage, dann der angrenzende Wald. (Quelle: Klümper/imago images)
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Die Hitze kommt, der Regen bleibt weg. Die Waldbrandgefahr steigt – und die NRW-Landesregierung weist auf deutlich erhöhte Bußgelder hin.

Angesichts der hohen Temperaturen und Trockenheit warnt das Landwirtschaftsministerium in Nordrhein-Westfalen vor erhöhter Waldbrandgefahr. Laut Deutschem Wetterdienst steige das Risiko am Wochenende verbreitet, teilten Ministerium und Landesbetrieb Wald und Holz am Donnerstag mit.

Besonders gefährdet seien warme und trockene Südhänge sowie Fichtenflächen, auf denen zuvor Stürme, Trockenheit oder Borkenkäferbefall zu einer Zunahme von trockenen Holzresten geführt haben.

NRW-Ministerium: Bußgelder teils fast ums Fünffache angehoben

Das Ministerium ruft daher die Bürger zu erhöhter Vorsicht auf – und warnt gleichzeitig vor empfindlich gestiegenen Bußgeldern. Der Verwarnungs- und Bußgeldkatalog zur Ahndung von Ordnungswidrigkeiten im Bereich des Umweltschutzes sei zur Waldbrandvorsorge zuletzt deutlich verschärft worden.

Die Strafen für Raucher haben sich fast verdoppelt: Bisher waren 80 Euro fällig, wenn man von Anfang März bis Ende Oktober mit Zigarette im Wald erwischt wurde. Jetzt beträgt das empfohlene Bußgeld laut Katalog 150 Euro.

Für Feuermachen im Wald verfünffacht sich der Bußgeldrahmen sogar annähernd. Bis zu 5.000 Euro kann ein offenes Feuer im Wald nun kosten. Früher waren es bis zu 1.020 Euro.

Deutschland steuert auf Waldbrand-Rekordjahr zu

Zudem weist das Ministerium darauf hin, dass Waldwege und Zufahrten dringend für Rettungsfahrzeuge freizuhalten sind. Fahrzeuge sollten nur auf befestigten Flächen abgestellt werden, damit heiße Fahrzeugteile kein Gras entzünden.

Der Hintergrund von Waldbrandwarnung und erhöhten Strafen: "Die meisten Brände werden durch Menschen verursacht", heißt es in der Mitteilung des NRW-Ministeriums. 2021 seien in dem Bundesland 79 Waldbrände registriert worden. Dabei sei eine Waldfläche von knapp 5,8 Hektar zerstört worden.

Bundesweit steuert Deutschland unterdessen auf ein Waldbrand-Rekordjahr zu. Laut Europäischem Waldbrand-Informationssystem (EFFIS) brannten 2022 bisher schon mehr als 3.200 Hektar nieder. Das sind 1.350 Hektar mehr als im bisher verheerendsten Jahr.

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