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Dormagen: Mann getötet – 17-Jähriger stellt sich


Ein Stich in den Hals
Mann getötet – 17-Jähriger stellt sich

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 27.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Polizeidienststelle (Symbolbild): Der 17-Jährige durfte nach der Vernehmung gehen.Vergrößern des BildesPolizeidienststelle (Symbolbild): Der 17-Jährige durfte nach der Vernehmung gehen. (Quelle: Oberhäuser/imago images)
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Vor einer Woche fand die Polizei einen sterbenden 33-Jährigen in einem Keller. Jetzt stellte sich ein 17-Jähriger.

Ein Jugendlicher hat sich am Dienstagvormittag nach einem mutmaßlichen Tötungsdelikt bei der Polizei gemeldet und eingeräumt, einen Mann im Keller eines Wohnhauses in Dormagen erstochen zu haben. Das teilte die Polizei am Dienstag mit.

Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Düsseldorf t-online sagte, gab der 17-Jährige zu Protokoll, den 33-Jährigen aus Notwehr mit einem Klappmesser getötet zu haben. Die beiden hätten sich schon zuvor gekannt. Am Tatabend, dem vergangenen Dienstag (20. Dezember), habe der Ältere ihn in den Keller des Mehrfamilienhauses geführt, in dem keiner der beiden wohnte. Dort habe der 33-Jährige den Teenager bedroht.

Polizei findet Sterbenden: Ein Stich war tödlich

Laut Staatsanwaltschaft sagte der Jugendliche aus Dormagen, er habe dann sein Messer gezückt und dem Mann einmal in den Hals gestochen, um sich zu verteidigen. Das deckt sich mit dem Obduktionsergebnis, demzufolge der Stich tödlich war.

Gegen 23 Uhr am vergangenen Dienstag hatte die Polizei den sterbenden Mann in dem Keller gefunden. Ein Hausbewohner hatte zuvor Lärm gehört.

Eine Mordkommission unter Leitung des Polizeipräsidiums Düsseldorf nahm die Ermittlungen auf. Die Beamten stellen sich jetzt die Frage, ob der Teenager tatsächlich aus Notwehr handelte. Nach der Vernehmung durfte der 17-Jährige, der über seinen Rechtsanwalt in Kontakt mit der Polizei getreten war, wieder nach Hause gehen.

Mann war der Polizei wegen Drogendelikten bekannt

Der 33-Jährige aus dem 60 Kilometer entfernten Euskirchen war für die Polizei kein Unbekannter, sondern mit Drogendelikten mehrfach in Erscheinung getreten. Ob Drogengeschäfte möglicherweise bei dem Konflikt mit dem 17-Jährigen eine Rolle spielten, sei noch offen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Zu weiteren Details hält sich die Staatsanwaltschaft im Augenblick bedeckt. Wer Hinweise zur Tat hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 300-0 an die Mordkommission zu wenden.

Verwendete Quellen
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